Neuköllner Neonazi Tilo Paulenz hatte Verbindungen zum AfD-„Flügel“.

Der Neuköllner Neonazis und ehemalige AfD-Funktionär Tilo Paulenz hatte Verbindungen zum „Flügel“.
Wer hätte das gedacht? Ach ja, antifaschistische Recherchen bereits vor Jahren

Im Zuge der aktuellen Affäre um einen wohlwollenden und an die AfD geleakten Bericht des Berliner Verfassungsschutzes [2], werden momentan so einige Fälle aufgezählt, in denen der VS lieber mal ein Auge in der Bewertung zugedrückt hat. Wenn ihr es derweilen nicht abwarten wollt, ob es nun zu einer Beobachtung der AfD durch den staatlichen Inlandsgeheimdienst kommt und ihr euch lieber bei stets aktuellen Quellen informiert, empfehlen wir weiterhin Nationalismus ist keine Alternative – Berlin und https://antifa-berlin.info

Recherche, Analyse, Aktion – Antifa bleibt Handarbeit!
#vsabschaffen

[1] https://antifa-berlin.info/news/1567-tilo-paulenz-der-brandstifter-von-der-afd
[2] https://amp.tagesspiegel.de/berlin/spurensuche-zum-berliner-afd-gutachten-hat-ein-verfassungsschuetzer-vom-typ-maassen-das-geheimpapier-durchgestochen/26841130.html

Alter Rassismus und neuer Revisionismus

In der heutigen Bezirksverordnetenversammlung Neuköllns soll eine Entscheidung darüber gefällt werden, die Wissmannstraße am Hermannplatz umzubenennen. Nach jahrelangen Kämpfen von Gruppen wie bspw. Berlin Postkolonial soll die Straße zukünftig den Namen von Lucy Lameck tragen, die 1962 als eine der erste Frau des tansanischen Parlaments einen Posten im Regierungskabinett bekleidete. Als Unterstützerin der panafrikanischen Idee hielt Lameck 1965 die vielbeachtete Rede „Africans Are Not Pohor“, in der sie Afrikas enormes Zukunftspotential unterstrich. Dabei betonte sie die Notwendigkeit einer selbstständigen Entwicklung und arbeitete erste Ideen für das später von Julius Nyerere propagierte Konzept eines spezifisch afrikanischen Sozialismus heraus.

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Offensives Neukölln

Bereits einige Tage vor der Es reicht! Rechte Netzwerke zerschlagen!-Demonstration am 30. August in Berlin-Rudow haben einige Antifaschist_innen dem Neuköllner Süden einen Besuch abgestattet. Insbesondere an den AfD-Locations „Casino am Zwickauer Damm“ [1] und dem Restaurant „Novi Sad“ [2] wurden beste Grüße hinterlassen. Beide Orte dienen der Neuköllner und auch Berliner AfD immer wieder als Rückzugsort für größere Veranstaltungen und Treffen. Insbesondere das am Stadtrand gelegene Casino bietet mit einem eigenen Saal und Bühne bereits Gästen wie Andreas Kalbitz eine Bühne und begrüßte neben weiterer Neonazis mit Tilo Paulenz und Sebastian Thom auch die Hauptverdächtigen der rechten Neuköllner Anschlagsserie im Publikum.

https://antifa-berlin.info/news/1718-offensives-neukoelln-onk-glasbruch-beim-casino-am-zwickauer-damm

https://antifa-berlin.info/news/1717-offensives-neuklln-gegen-novi-sad

[1] https://antifa-berlin.info/news/1675-rechte-netzwerke-zerschlagen—casino-am-zwickauer-damm

[2] https://antifa-berlin.info/news/1671-rechte-netzwerke-zerschlagen—restaurant-novi-sad

30.08.: Es reicht! Rechte Netzwerke zerschlagen!

Es reicht! Rechte Netzwerke zerschlagen!

Für den kommenden Sonntag 30. August rufen zivilgesellschaftliche Initiativen zu eine Demonstration in Berlin-Rudow auf:

„Neukölln ist ein Hotspot von rechten Aktivitäten in Berlin. Seit Jahren verüben Neonazis Anschläge und Angriffe auf Menschen, die sich politisch und zivilgesellschaftlich engagieren, auf Menschen of Colour, auf linke und migrantische Läden. Die Angriffe sind Ausdruck rechter Strukturen, die seit den 70ern bestehen.

Antifaschist*innen machen seit Langem auf die Täter der Sachbeschädigungen, Angriffe und Anschläge. Sie fordern Aufklärung und Schutz für Betroffene. Sie haben die rechten Netzwerke aufgedeckt, die dahinterstehen – eine Symbiose aus Neonazis, AfDlern und Fußball-Hooligans mit Verbindungen bis in die Sicherheitsbehörden.“

Sonntag 30. August | 16.00 Uhr | U-Bhf. Rudow (Berlin-Neukölln)

Wie immer gilt auch für diese Veranstaltung: Achtet auf Abstände und die Nutzung von Mund-Nase-Masken. Seid solidarisch und achtet aufeinander.

Wohnhaus des Schatzmeisters der AfD Neukölln umgestaltet

„Nun gehen jedenfalls auch wir nach Feierabend so unseren Aktivitäten nach und wie der Zufall es manchmal so will führte uns einer unserer nächtlichen Spaziergänge durch Berlin-Buckow an Heinrich Boddens Haus vorbei. Scheinbar flogen dabei mehrere mit Farbe gefüllte Glasflaschen gegen die Hauswand und ein auf dem Grundstück stehenden PKW. Wir hoffen, sie haben ihm nicht den Schlaf geraubt. Außerdem wurde Heinrich Bodden mit Sprühfarbe auf dem Asphalt vor seinem Haus als das markiert was er ist: ein mieser Faschist.“

https://geistige-gefaehrdungen.net/node/1597353832386542