Erneut Naziübergriffe im Schillerkiez!

Wie bereits vergangenes Wochenende sammelten sich auch gestern Abend gegen 23:10 Uhr 15 – 20 Neonazis um den U-Bhf Boddinstr. Konfrontiert mit entschlossenen Genoss*innen, mussten sie die Beine in die Hand nehmen.

Falls ihr was beobachtet hat, meldet euch bitte bei uns (auch verschlüsselt möglich: https://keyserver1.pgp.com/vkd/DownloadKey.event…) oder unter kontakt@neukoelln-gegen-nazis.de

Den antifaschistischen Selbstschutz organisieren!
Fight Back!

https://de.indymedia.org/node/24939

03.10.: Gegen Deutschland geht immer!

Für den 3. Oktober steht in Berlin ein vielfältiges, antifaschistisches Programm an. Unter dem Label „Wir für Deutschland“ (und nein, das ist ausnahmsweise nicht das Motto der Deutschland-Fans, die vorm Brandenburger Tor und auf der Reichstagswiese mit Nena, Samy Deluxe, Philipp Poisel etc. feiern) wollen ab Mittag wieder Neonazis und Rassist_innen vom Hauptbahnhof aus demonstrieren. Eine Einschätzung der MBR Berlin dazu findet ihr hier: https://www.mbr-berlin.de/…/rechtsextremer-tag-der-nation-…/ 
Zum Abend dann startet nach einem Open Air-Konzert eine antinationale Demonstration am Mauerpark:

Gegen den Naziaufmarsch
Ab 13.00 UHR | ab Hauptbahnhof | Berlin-Mitte

Open Air Konzert „No Nation. Seebrücken statt Seehofer“
Ab 17.30 Uhr | Mauerpark | Berlin-Prenzlauer Berg

Demo gegen die »Einheitsfeiern«
19.30 Uhr | Mauerpark | Berlin-Prenzlauer Berg

https://www.facebook.com/events/244539062928378/

Fight back! Naziübergriff in Neukölln

In der vergangenen Nacht zum Samstag den 29.09. kam es an der Neuköllner U-Bahnstation Boddinstraße zu einer Ansammlung von bisher unbekannten 15-20 Nazis. Konfrontiert mit engagierten Antifaschist_innen aus dem umliegenden Kiez, kam es zu sofortigen Auseinandersetzung und Angriffen, die erfolgreich abgewehrt werden konnten. Gleichzeitig kam es zu Beschimpfungen als „Zecken“ und „Juden“ durch die Angreifer. Mit Eintreffen der Polizei verstreuten sich die Nazis in den umliegenden Straßen.

Über die Hintergründe der Zusammenrottung gibt es bislang noch keine sicheren Informationen.
Wenn ihr weitere Beobachtungen gemacht habt meldet euch gerne bei uns, oder der Antifa-Gruppe eures Vertrauens (antifa-neukoelln@systemli.org – Unseren PGP-Key findet ihr unter: https://keyserver2.pgp.com/vkd/DownloadKey.event?keyid=0xA721852DA78F4F8B&)

Den antifaschistischen Selbstschutz organisieren!

Rechercheprojekt: Todesopfer rechter Gewalt

Diese Liste ist eine einprägsame Mahnung, der viel zu wirkmächtigen Parole „Rassismus tötet“. Sie ist gleichzeitig ein Beleg für die Unerträglichkeit deutscher Zustände und Beweis, für die all zu oft auftreten Unfähigkeit deutscher Behörden und weiten Teilen der Gesellschaft, rechte Tatmotive und Motivationen erkennen zu wollen und Ermittlungen und Aufklärungsprozesse einzubeziehen.

ZEIT ONLINE und Tagesspiegel haben eine Liste der mindestens 169 rechtsmotivierten Tötungsdelikten seit 1990 in Deutschland veröffentlicht, von denen jedoch weniger als die Hälfte davon auch in den offiziellen Statistiken der Sicherheitsbehörden auftauchen.
„Daneben gab es aber eine Reihe von Gewalttaten, bei denen eine rechte Tatmotivation zwar naheliegt, aber doch Zweifel blieben. Diese Fälle mit insgesamt 61 Toten dokumentieren wir in der folgenden Liste. Teilweise fehlten Informationen über den genauen Tatablauf oder es konnten auch gar keine Täter ermittelt werden. „

Die den Umständen entsprechend meistens mehr, manchmal weniger umfangreiche Liste führt dabei auch die Morde an Burak Bektaş und Luke Holland auf, die beide in Neukölln ermordet wurden. Während im Prozess gegen den Mörder von Luke eine politische Tat durch das Gericht durchgehend geleugnet wurde, kämpfen Angehörige und Initiativen bis heute um eine konsequente Aufklärung des Mordes an Burak.

Gleichzeitig wird von den Verfasser_innen dazu aufgerufen, bei der Aufklärung der Fälle mitzuwirken und möglicherweise wichtige und bisher unbekannte Informationen zusammen zu tragen.

Niemand ist vergessen!

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-09/rechtsxtremismus-todesopfer-gewalt-verdacht/