Recherche zu „Hygeniedemos“

Auch in diesen Tagen wird es in Berlin erneut zu Ansammlungen von Verschwörungsideolog_innen und Corona-Leugner_innen kommen, die sich immer mehr zu einem Sammelbecken für organisierte und unorganisierte Rechte geworden ist. Das antifaschistische Kollektiv recherche030 hat eine umfangreiche Recherche erstellt in der die unterschiedlichsten Teilnehmenden und Hintergründe der sogenannten „Hygienedemos“ vorgestellt werden. In der Melange aus Hooligans, Selbstdarsteller_innen und Verschwörungsideolog_innen finden sich auch alte Neonazikader wie Oliver Werner wieder. Dieser gilt mit seinen rechtsterroristischen Bestrebungen als politischer „Ziehvater“ des Neuköllner Neonazis Sebastian Thom, der für zahlreiche Angriffe auf Antifaschist_innen in Neukölln verantwortlich ist [1].
Ein besonderer Blick der Recherche liegt auch an der Teilnahme der AfD, deren Mitglieder sich im bisherigen Geschehen vor allem als „parlamentarische Beobachtende“ ausgaben, oder, wie am vergangenen Samstag, eine eigene Kundgebung am Brandenburger Tor organisierten. Anwesend war dabei neben den Bezirkspolitikern Stephan Piehl und Yannick Wendt [2] auch der IB-nahe Hendrik Pauli [3].

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Herrentag – What the Fuck?!

Männer die sich feiern werden nicht nur für sich selbst zum Problem. Übergriffe jeglicher Art gehören gerade zu diesem Tag. Auch wenn genau diese Erkenntnis jedes Jahr mal wieder schmerzlich bewusst wird, wollten auch wir bei der jährlichen About Feminism versuchen, einen Tag abseits von gesellschaftlicher Akzeptanz versoffener Männerhorden und des Staates zu verbringen. Auch wenn die Corona-Pandemie diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung macht, sollte der heutige Tag dennoch nicht nur aus Bierpfützen und Männerkotze bestehen.
Auch im kleinen lässt sich stark und solidarisch sein und feiern. Lasst uns faulenzen, tanzen, essen, quatschen und uns abseilen. Lasst uns Pläne schmieden, lernen, uns solidarisch unterstützen und wenn nötig eingreifen. Lasst uns den Feminismus feiern und den Herrentag zum Frauen*tag machen.

Спасибо! Thank You! Merci! Danke!

„Vilna after the liberation, July 1944 Jewish partisans, who were members of the FPO, left the ghetto and fought as partisans in the Rudniki Forest. Yad Vashem Photo Archives 4613/139

Mit dem 8. Mai 1945 trat die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht in Kraft und bedeutete als Sieg der Alliierten das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft in Europa und die Befreiung für Zwangsarbeiter_innen und Jüdinnen_Juden. Viele der europäischen Zwangsarbeiter_innen sowie die absolute Mehrzahl der Jüdinnen_Juden erlebten die Befreiung jedoch nicht mehr. Nur wenigen war es vorher gelungen, unterzutauchen und zu überleben. Schließlich bedeutete der Sieg der Alliierten auch die Befreiung für die Widerstandskämpfer_innen der verschiedenen sozialdemokratischen, kommunistischen, konservativen und liberalen Gruppen. Unser Dank gilt den alliierten Armeen, den Partisan_innen und allen anderen Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens für die Zerschlagung Deutschlands kämpften.

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