Anschlag auf Burak-Denkmal

Wieder einmal wurde in Süd-Neukölln das Denkmal für Burak Bektaş beschädigt. Am Donnerstag informierte ReachOut Berlin darüber, dass die Skulptur „Algorithmus für Burak und ähnliche Fälle“ mit Farbe übergossen wurde.
Bereits im Jahr 2018 wurde die u.a. von der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak aufgestellte Skulptur, wenige Tage nach Einweihung mit einer unbekannten Chemikalie beschädigt.

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2021/01/burak-bektas-gedenktafel-berlin-beschaedigt-beschmiert.html

Erneute Nazi-Schmierereien in der Wildenbruchstraße

In der Neuköllner Wildenbruchstraße sind erneut rechte Schmierereien an einem ehemaligen Burger-Laden und an der Fassade des k-fetisch aufgetaucht. Zuletzt wurden dort im Dezember 2019 Läden und ein Hausflur auf ähnliche Weise angegriffen. [1] Im vergangenen Monat wurden in einer nahen Seitenstraße zum wiederholten Male private Fahrzeuge angezündet und ebenfalls rechte Symbole am Tatort hinterlassen.

Wenn ihr weitere Beobachtungen gemacht habt meldet euch gerne bei uns, oder der Antifa-Gruppe eures Vertrauens (antifa-neukoelln@systemli.org Den PGP-Key findet ihr hier:
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„Erneute Nazi-Schmierereien in der Wildenbruchstraße“ weiterlesen

Chronik 2016

28.12.16
Prierosser Straße An das Jagdschloss Rudow in der Prierosser Straße 48 wurden rechtsextreme und rassistische Parolen gesprüht. Zum einen stand dort „Ausländer Stopp! NSF“. Weiter wurde „Rudow bleibt deutsch!“ sowie ein abgewandeltes Keltenkreuz gesprüht. Die rechtsextremen Parolen waren drei Wochen später weiterhin zu sehen. (Quelle: MBR)
27.12.16
Nord-Neukölln In der Nacht vom 26. auf den 27. Dezember besprühten Unbekannte die Fassaden bzw. den Eingangsbereich von sechs Wohnhäusern innerhalb des S-Bahn Rings mit roter Farbe. An die Häuser wurden die Namen von dort lebenden, in linken Zusammenhängen aktiven Privatpersonen und Beleidigungen geschmiert.

An vielen Stellen wurden die Schmierereien schnell beseitigt. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt. (Quelle: MBR, Störungsmelder 28.12.2016, taz 29.12.2016)
23.12.16
Nord-Neukölln Am Freitagabend warfen Unbekannte gegen 20 Uhr die Fensterscheiben einer Privatwohnung mit Farbgläsern ein. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich zwei Erwachsene und zwei Kinder in der Wohnung, verletzt wurde niemand. Der Anschlag galt einem linken Aktivisten, der aufgrund seiner Beteiligung an den Dresden Nazifrei Blockaden 2011 wiederholt vor Gericht stand. (Quelle: Facebookseite Wir sind alle Dresden Nazifrei, Störungsmelder 28.12.2016)
21.12.16
Britz Gegen 20.30 Uhr wurde eine 19-Jährige an ihrer Wohnungstür in Britz von vier unbekannten Männern homophob beleidigt und von einem der Täter mehrfach ins Gesicht geschlagen. (Quelle: ReachOut)
20.12.16
Lettburger Weg Im Lettburger Weg in Rudow wurden der rechte Zahlencode „88“ geschmiert und 3 NPD-Aufkleber verklebt. (Quelle: Antifa)
17.12.16
Britz Im Süden von Britz wurden Aufkleber mit dem Spruch „Bitte flüchten Sie weiter“ und „Ein Herz für Deutschland“, letztere von der NPD, dkoumentiert und entfernt. (Quelle: Antifa)
17.12.16
Alt-Rudow In Alt-Rudow schmierten Unbekannte ein Hakenkreuz. Zudem wurden 7 Aufkleber verklebt, welche die Botschaften „Heute tolerant, morgen fremd im eigenen Land“, „Merkel muss weg“ und „Gestern beklatscht – heute begrabscht“ trugen.

Der Slogan „Merkel muss weg“ wird seit 2015 von rechtspopulistischen Kreisen verwendet und in Aufrufen der rechten Partei „Alternative für Deutschland“ aufgenommen. Die Bundeskanzlerin wird in rechtspopulistischen und extrem rechten Kreisen als „Flüchtlingskanzlerin“ betitelt und soll auch aus dem Grund abgesetzt werden. (Quelle: Antifa)
12.12.16
Süd-Neukölln Auf eine Neuköllner Wohnung außerhalb des S-Bahn-Rings, auf die bereits in der Nacht zu Montag mit einem Stein und einem Glas voll Farbe geworfen wurde, erfolgte am frühen Montagabend ein weiterer Steinwurf durch ein Doppelfenster. Die Betroffenen haben sich sichtbar nach außen gegen Nationalismus und Chauvinismus positioniert. Deshalb wurden sie vermutlich angegriffen. (Quelle: MBR)
12.12.16
Köpenicker Straße Auf dem Gelände der Evangelischen Kirchengemeinde in der Köpenicker Straße in Rudow wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag ein Plakat zerstört. Das Plakat trug die Aufschrift „Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit sind mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar.“

Die Kirchengemeinde hat mittlerweile ein zweites Plakat mit dem gleichen Motiv in größerer Höhe angebracht. (Quelle: MBR)
12.12.16
Wildenbruchstraße In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde auf ein linkes Kollektivcafé in der Wildenbruchstraße ein Brandanschlag verübt. Der Brandsatz war unter einem aufgebrochenen Rolladen deponiert worden. Nur durch glückliche Umstände erlosch das Feuer, bevor es den Innenraum erreichen konnte. Das Café befindet sich im Erdgeschoss eines komplett bewohnten Hauses, die Gefährdung von Menschenleben wurde bewusst in Kauf genommen.

Seit längerer Zeit befindet sich das Café gemeinsam mit anderen linken Orten im Fokus militanter Neonazis. Zuletzt veröffentlichten die sogenannten „Freien Kräfte Neukölln“ eine Liste dieser Orte. Auch die Polizei geht von einer extrem rechts motivierten Tat aus. (Quelle: k-fetisch, MBR)
12.12.16
Krokusstraße In einer Rudower Buchhandlung in der Krokusstraße wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag die Schaufensterscheiben eingeworfen. Die Buchhandlung ist Teil der Initiative „Neuköllner Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus“ und hatte erst wenige Tage vorher die Veranstaltung „Was tun gegen die AfD? Aufstehen gegen Rassismus!“ durchgeführt. (Quelle: Neuköllner Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus)
12.12.16
Schillerkiez Im Schillerkiez warfen Unbekannte gegen 3.20 Uhr das Fenster der Privatwohnung eines linken Aktivisten mit einem Stein und einem Farbglas ein. Verletzt wurde niemand.

Im Juli diesen Jahres wurde derselben Person unweit der Wohnung bereits das Auto angezündet. (Quelle: MBR)
12.12.16
Pannierstraße An der Haltestelle Pannierstraße stieg gegen 17 Uhr ein Mann in den bereits sehr vollen Bus der Linie M29. Dort stieß er mit einer Frau zusammen, die ein Kopftuch trug. Der Mann begann daraufhin äußerst aggressiv, die Frau und eine weitere Mitfahrerin antimuslimisch zu beschimpfen. (Quelle: ReachOut)
10.12.16
Sonnenallee/Ederstraße An einem Baugerüst Ecke Sonnenallee/Ederstraße wurde ein rechtes Graffito entdeckt. (Quelle: Register Neukölln)
10.12.16
Weserstraße Auf der Weserstraße, im Bereich zwischen Treptower Straße und Wildenbruchstraße, wurden mehrere selbsterstellte Aufkleber ohne V.i.S.d.P. mit rechtem und antilinken Inhalt verklebt. (Quelle: Register Neukölln)
10.12.16
Köpenicker Str., Ecke Alt-Rudow Auf den Rolladen eines Zeitungskiosks in der Köpenicker Str., Ecke Alt-Rudow und auf eine Werbetafel in der Nähe wurden Hakenkreuze gesprüht. (Quelle: MBR)
10.12.16
Rungiusstraße In der Rungiusstraße wurde ein rassistisches NPD-Plakat, das sich gegen Unterkünfte für Geflüchtete in Britz positioniert, entdeckt. (Quelle: Register Neukölln)
10.12.16
Ecke Alt-Britz/Pätzer Straße In einem Gartenweg, nahe der Ecke Alt-Britz/Pätzer Straße, wurden eine sexistischen Beschimpfung, ein Hakenkreuz und die Abkürzung „C18“ geschmiert.

Die Abkürzung „C18“ steht für Combat 18, dem bewaffneten Arm des extrem rechten Netzwerks „Blood and Honour“. (Quelle: Register Neukölln)
5.12.16
Neckarstraße Gegen 18.30 rief ein 53-jähriger Mieter eines Mehrfamilienhauses in der Neckarstraße rechte Parolen aus dem Fenster seiner Wohnung. Eine Nachbarin alarmierte die Polizei. Das Landeskriminalamt nahm Ermittlungen aufgrund des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auf. (Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 2957)
04.12.16
U-Bhf. Boddinstraße Gegen 1 Uhr wurden ein 28-jähriger und ein 31-jähriger Mann auf dem U-Bahnhof Boddinstraße aus einer Männergruppe heraus homophob beleidigt. Der 28-Jährige wurde anschließend getreten und verletzt. (Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 2945)
01.12.16
Leinestraße An der U-Bahnstation Leinestraße wurde ein antisemitischer Sticker entdeckt. (Quelle: RIAS)
27.11.16
Neukölln Gegen 10 Uhr wurde ein 49-Jähriger durch eine 51-jährige Nachbarin homophob beleidigt, mit einem Pflasterstein bedroht und geschlagen. (Quelle: ReachOut)
26.11.16
Rudow In Rudow wurden einige Aufkleber mit dem Spruch „Gestern beklatscht – heute begrabscht“ und ein AfD-Sticker mit dem Slogan „Mut zu Deutschland“ gefunden und entfernt. (Quelle: Antifa)
24.11.16 Johannisthaler Chaussee In einer kleinen Parkanlage, nahe dem Einkaufzentrum in der Johannisthaler Chaussee, beschimpfte gegen 9 Uhr ein Mann einen Jungen rassistisch und schlug diesen. Als eine 18-jährige Augenzeugin den Täter ansprach, ließ dieser von dem Jungen ab. Der Junge konnte flüchten. Daraufhin stieß der Täter extrem rechte Äußerungen gegen die Augenzeugin aus, schlug sie und fügte ihr Schnittwunden zu. (Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 2868, Tagesspiegel vom 26.11.2016)
19.11.16
Rudow In Rudow wurden 9 Aufkleber mit rassistischen und rechten Inhalten dokumentiert und entfernt. Der Großteil der Aufkleber stammte von der NPD. (Quelle: Antifa)
12.11.16
Hermannplatz Gegen 16 Uhr zeigte ein Mann auf dem Hermannplatz mehrere Schilder, die antisemitische Verschwörungsbotschaften trugen. Der Mann, U. Zimmermann, zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen. (Quelle: Antirassistisches Register der Alice Salomon Hochschule)
10.11.16
Siegfriedstraße In der Nordneuköllner Siegfriedstraße wurde ein Hakenkreuz auf die Mauer eines Hauseingangs gesprüht. (Quelle: Register Neukölln)
09.11.16
Manitiusstraße Eine Mieterin in der Manitiusstraße erkundigte sich bei ihrer Hausverwaltung nach den Bedingungen für die Nachmieter*innensuche. Darauf äußerte die Hausverwaltung mittels rassistischer und antimuslimischer Bezeichnungen, welche Personengruppen als Nachmieter*innen nicht erwünscht seien. (Quelle: Bündnis Neukölln)
09.11.16
Neukölln Auf der Facebookseite der extrem rechten Gruppe „Freie Kräfte Berlin Neukölln“ wurde am Jahrestag der Reichspogromnacht flankiert von der Anmerkung „Heut ist so ein schöner Tag!“ eine antisemitische Grafik veröffentlicht. Die Grafik zeigte unter dem Titel „Juden unter uns!“ eine Karte, auf der die Adressen von knapp 70 jüdischen Einrichtungen in Berlin, u. a. Synagogen, Kindergärten, Schulen, Restaurants und Denkmäler, aufgeführt wurden.

Die betreffende Facebookseite, auf der bereits im Sommer die Adressen von Unterkünften für Geflüchtete und von linken Einrichtungen in Neukölln zum Zweck der Einschüchterung veröffentlicht wurden, wurde zum wiederholten Mal gelöscht. (Quelle: RIAS, MBR)
06.11.16
Rudow Ein 19-Jähriger und sein 27 Jahre alter Freund wurden in Rudow aus homophober Motivation geschlagen. Täter war der Vater des 19-Jährigen. (Quelle: ReachOut)
29.10.16
U-Bhf. Hermannplatz Am 29. Oktober zeigte ein Mann verschwörungstheoretische Plakate am Hermannplatz. Auf ihnen wirft er Zionist*innen vor, die Welt zu terrorisieren und behauptet, dass sie mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschlands inne hätten. Der Mann, U. Zimmermann, zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen. (Quelle: RIAS)
29.10.16
Vivantes Klinikum Neukölln Vormittags hielten vier Mitglieder der NPD, darunter auch der NPD-Landesvorsitzende Uwe Meenen, vor dem Vivantes Klinikum Neukölln in Buckow eine Gedenkkundgebung ab. Anlass war der siebte Todestag des NPD-Kaders Jürgen Rieger, der in diesem Krankenhaus starb.

Zeitgleich versammelten sich etwa 100 Personen, die an den ungeklärten Mord an Burak Bektaş vor vier Jahren erinnerten und lauthals gegen die NPD-Kundgebung protestierten (Quelle:  Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak)
29.10.16
Rudow In Rudow wurden 14 Sticker mit rechtem und rassistischen Inhalt dokumentiert und beseitigt. Die Aufkleber stammten von der NPD, dem Nationalen Widerstand Berlin und Bärgida. (Quelle: Antifa)
25.10.16
U-Bhf. Leinestraße Gegen 22 Uhr beleidigte ein 42-Jähriger einen 47-Jährigen, der an der U-Bahnstation Leinestraße auf die Bahn wartete, rassistisch und spuckte ihm ins Gesicht. Es wurde Anzeige erstattet. (Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 2658, ReachOut)
22.10.16
Rudow Unbekannte schmierten an eine Skulptur auf dem Marktplatz von Britz-Süd ein Hakenkreuz. Außerdem wurden 14 Aufkleber der NPD und der Identitären Bewegung gefunden und beseitigt. (Quelle: Antifa)
22.10.16
Rudow In Rudow wurden einige Aufkleber der NPD dokumentiert und entfernt. Die Aufkleber trugen die Botschaften „Deutschland uns Deutschen“ und „Das Boot ist voll“. (Quelle: Antifa)
19.10.16
Rudow In Rudow wurden 9 Aufkleber der NPD mit den Slogans „Deutschland uns Deutschen“ und „Nationale Solidarität“ gefunden und entfernt. (Quelle: Antifa)
14.10.16
Rudow In der Nacht vom 14. auf den 15. Oktober wurde in Rudow ein Brandanschlag auf den PKW der Geschäftsführerin des Anton-Schmaus-Hauses der Falken Neukölln verübt. Da die Neuköllner Falken in den letzten Jahren mehrfach Ziel von Anschlägen der extrem rechten Szene waren und das Anton-Schmaus-Haus erst kürzlich auf der Facebookseite der „Freien Kräfte Berlin Neukölln“ bedroht wurde, ist von einer extrem rechten Tatmotivation auszugehen. (Quelle: MBR, Die Falken Kreisverband Neukölln)
11.10.16
Pannierstraße Am frühen Abend wurde eine Frau* aus transphober Motivation von 5 Personen auf der Pannierstraße angegriffen. Die Angegriffene holte sich Unterstützung aus einer nahe gelegenen Bar. Gemeinsam mit ihren Unterstützer*innen gelang es der Frau*, die angreifende Fünfer-Gruppe in die Flucht zu schlagen (Quelle: Antifa)
08.10.16
Rudow In Rudow wurden 12 Aufkleber mit rassistischem, antimuslimischen und rechten Inhalt entdeckt. Der Großteil der Aufkleber stammte von der NPD, einige weitere trugen kein V.i.S.d.P. Außerdem wurde mit Edding ein NPD-Schriftzug geschmiert. (Quelle: Antifa)
07.10.16
Sonnenallee Gegen 14.40 Uhr wurde ein 27-jähriger Mann auf der Sonnenallee aus einer Gruppe heraus rassistisch beleidigt, geschlagen, getreten und verletzt. Ein 23-jähriger Mann griff ein. (Quelle: ReachOut)
06.10.16
S-Bahnhof Hermannstraße Am S-Bahnhof Hermannstraße beleidigte Gegen 19 Uhr ein unbekannter Mann einen 17-jährigen Geflüchteten zunächst rassistisch und schlug ihn anschließend. Es wurde Anzeige erstattet. (Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 2491)
01.10.16
Britz Im Süden von Britz wurden Aufkleber der NPD und der Autonomen Nationalisten mit rechtem und rassistischen Inhalt dokumentiert und entfernt. (Quelle: Antifa)
01.10.16
Rudow In Rudow wurden 23 rechte und anti-linke Aufkleber der NPD gefunden und beseitigt. (Quelle: Antifa)
25.09.16
Pflügerstraße In der Pflügerstraße wurden mehrere Aufkleber der „Identitären Bewegung“ mit der Aufschrift „Wehr Dich – Es ist Dein Land!“ und mit anderen Motive entdeckt und entfernt. (Quelle: Antifa)
23.09.16
Nord-Neukölln Im Neuköllner Norden wurden mehrere Klingelschilder mit antimuslimischen Aussagen beschmiert. (Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg)
21.09.16
Rudow In Rudow wurden 39 Aufkleber der NPD, des III. Wegs und von Daniel Teich/NW verklebt. (Quelle: Antifa)
19.09.16
Fuldastraße Auf das Wahlplakat einer unabhängigen Kandidatin, das in der Fuldastraße in Nordneukölln hing, wurde ein Hakenkreuz geschmiert (Quelle: Register Pankow)
18.09.16
Treptower Straße Gegen 15 Uhr geht ein ca. 30-jähriger Mann durch die Treptower Straße, der ein T-Shirt der Band „Kategorie C“ trägt. Die Band hat Kontakte in die extrem rechte Szene, hat verschiedene Songs mit rassistischem Inhalt veröffentlicht und ist unter Neonazis beliebt. (Quelle: Register Neukölln)
17.09.16
Hermannplatz Ein Mann führte Schilder mit antisemitischen Botschaften bei sich. Diese platziert er gut sichtbar auf dem Hermannplatz. Zu einem späteren Zeitpunkt stellte sich der Mann mit den Schildern direkt auf die Straßenkreuzung, damit die vorbeiziehenden Autofahrer*innen seine verschwörungsideologische Botschaften ebenfalls lesen konnten. (Quelle: Bündnis Neukölln)
17.09.16
Ringslebenstraße, Lipschitzallee, Wutzkyallee Einen Tag vor den Wahlen unternahm die NPD eine Kundgebungstour mit den Stationen Ringslebenstraße, Lipschitzallee und Wutzkyallee. Der EU-Parlamentarier Udo Voigt, der Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke und Jens Irgang, Kandidat für die BVV Neukölln, hielten Redebeiträge und zeigten rassistische Transparente.

Laute Proteste gegen die NPD erfolgten an den Kundgebungsstationen Lipschitzallee und Wutzkyallee. Hierversammelten sich jeweils etwa 60 Gegendemonstrantinnen, die seitens der NPD abfotografiert wurden. (Quelle: Bündnis Neukölln)
16.09.16
Neukölln Es ereignete sich eine antisemitische Beschimpfung in Neukölln. Die Veröffentlichung näherer Angaben ist von der betroffenen Person nicht gewünscht. (Quelle: RIAS)
15.09.16 Gropiusstadt Gegen 12 Uhr verteilte ein Kandidat der Partei „Die Linke“ zwischen Zwickauer Damm und Wutzkyallee Flyer für die anstehenden Wahlen. Daraufhin beschimpften ihn zwei Männer antimuslimisch und rassistisch. Eine ältere Dame, die der Szene als Beobachterin beigewohnt hatte, ging im Anschluss auf den Kandidaten zu und spuckte ihm ins Gesicht. (Quelle: Die Linke Neukölln)
14.09.16 Rudow In Rudow wurden mehrere rassistische und rechte Aufkleber gefunden und entfernt. Sie stammten von der NPD, der AfD und nicht weiter benannten Urheber*innen. (Quelle: Antifa)
13.09.16
Heimathafen Neukölln Auf einer Diskussionsveranstaltung zur anstehenden Berliner Abgeordnetenhauswahl im Neuköllner Heimathafen wurde u. a. Karsten Woldeit (AfD Lichtenberg) eingeladen, weitere hochrangige Parteifunktionär*innen mit Verbindungen in das extrem rechte Milieu saßen im Publikum. Aus diesem Grund erfolgte sowohl vor als auch während der Veranstaltung lautstarker Protest.

Auf die Zwischenrufe eines Protestierenden stand ein im Publikum sitzendes AfD-Mitglied auf, drehte sich zum Rufenden um und bedrohte ihn wütend gestikulierend mit den Worten „Du linker Nazi, halt die Fresse, sonst..“.

AfD-Mitglieder und AfD-Sympathisant*innen versuchten außerdem wiederholt, die anwesenden Protestierenden abzufotografieren. (Quelle: Register Neukölln)
13.09.16 Werbellinstraße Im Norden von Neukölln wurden mehrere selbstgemachte rechte Sticker im A6-Format entdeckt.

In der Werbellinstraße wurde an einem Laternenpfahl ein Sticker angebracht, der unter dem Slogan „Amtliche Warnung vor den oberen Volksverteter [sic!]“ die Logos von Bild, Antifa, demokratischen Parteien, ARD/ZDF und ein Bild von Bundeskanzlerin Merkel zeigte. In der Hermannstraße wurden zwei weitere Aufkleber gefunden, die ein AfD-Logo trugen und mit dem Spruch „Schwarz, Grün und Rot wollen Deutschlands Tod/ Drum sei schlau, wähle Blau“ zur Wahl der AfD aufriefen. (Quelle: MBR)
12.09.16 Britz, Britz-Süd, Gropiusstadtpassagen, Rudow Die NPD-Neukölln veranstaltete eine Kundgebungstour anlässlich der bevorstehenden Wahlen. Stationen waren die Hufeisensiedlung in Britz, der U-Bahnhof Britz-Süd, die Gropiusstadtpassagen und der U-Bahnhof Rudow. (Quelle: MBR)
11.09.16 Tempelhofer Feld Eine Frau geht auf dem Tempelhofer Feld spazieren, als ein vorübergehender Mann auf ihr Kopftuch blickt und „Fahr zur Hölle!“ hinüber ruft. Die Beschimpfte reagiert schnellt und ruft dem sich rasch entfernenden Mann „Selber!“ hinterher. (Quelle: Register Neukölln)
10.09.16 Flughafenstraße In der Flughafenstraße wurden mehrere Anti-EU-Aufkleber der NPD an Laternenmasten und Straßenpfeilern angebracht. Neben einem der Aufkleber war außerdem der Schriftzug „Türken raus“ geschmiert. (Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
10.09.16 Rudow In Rudow wurden 92 NPD-Aufkleber verklebt. Sie enthielten u. a. die Botschafen „Konsequent Abschieben“ und „Wir sind nicht das Sozialamt der Welt“. (Quelle: Antifa)
10.09.16 Uthmannstraße. Die AfD präsentierte sich mittags mit einem Wahlstand in der Uthmannstraße. (Quelle: Tagesspiegel 10.09.2016)
08.09.16 Anzengruberstraße / Sonnenallee In der Anzengruberstraße und auf der Sonnenallee wurden Zettel mit verschwörungstheoretischem Inhalt an die Haustüren geklebt.Es handelte sich dabei um einen Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt aus antisemitischen Versatzstücken, versehen mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 in verschiedenen Berliner Bezirken mehrfach gemeldet worden. (Quelle: RIAS)
07.09.16 Tempelhofer Feld Auf einem kleinen Nebenweg am Tempelhofer Feld, der die Herrfurthstraße mit dem Columbiadamm verbindet, wurde ein gegen die AfD gerichtetes Graffito übermalt, sodass zu lesen war „Fick die NPD. Pro AfD“. Das Graffito wurde mittlerweile wieder übermalt. (Quelle: Bündnis Neukölln)
07.09.16 Britz Im nördlichen Teil von Britz, nahe einer Unterkunft für Geflüchtete, verteilte die NPD rassistische Wahlwerbung in die Briefkästen der Anwohner*innen. In dem zweiseitigen, A4-großen Schreiben werden die Leser*innen aufgefordert, die NPD zu wählen, um eine Kapazitätserweiterung der benachbarten Geflüchtetenunterkunft und die Unterbringung von Geflüchteten im Bezirk generell zu verhindern. Geflüchtete werden in dem Schreiben als kriminell, „kulturfremd“ und als „Asylbetrüger“ diffamiert. (Quelle: Bündnis Neukölln)
07.09.16 Stuttgarter Straße In der Stuttgarter Straße in Nordneukölln wurde Wahlwerbung der NPD in Briefkästen verteilt. Die Werbung verbreitete antimuslimische und rassistische Stereotype. (Quelle: Register Neukölln)
05.09.16 Rudow In Rudow wurden 16 frisch verklebte NPD-Aufkleber, die größtenteils rassistische Slogans enthielten, gefunden und entfernt. (Quelle: Antifa)
04.09.16 Elsenstraße In der Elsenstraße wurde „no homo!“ an eine Hauswand geschrieben. (Quelle: Amaro Foro e. V.)
04.09.16 Morusstraße Das Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ veranstaltete im Haus der Begegnung, in der Morusstraße, ein Stammtischkämpfer*innenseminar. Um den Teilnehmenden das Finden des Veranstaltungsorts zu erleichtern, brachte der Veranstalter einen Flyer mit der Aufschrift „Warum die AfD keine Alternative ist“ an. In kurzer Zeit wurde der Flyer so verändert, dass nun „Warum nur die AfD eine Alternative ist“ darauf zu lesen war.
Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten. (Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
03.09.16 Rudow In Rudow wurden mehrere Sticker der NPD mit Slogans wie „Asylflut stoppen“ und „Deutschland uns Deutschen“ verklebt. Weiterhin fanden sich Aufkleber der Identitären Bewegung mit dem Inhalt „Pro Border – Pro Nation – Grenzen schützen Leben“. Insgesamt handelte es sich um 39 Sticker. (Quelle: Antifa)
02.09.16 Braunschweiger Straße Gegen 15.15 Uhr wurde in der Braunschweiger Straße an einem Stromkasten ein Zettel mit verschwörungstheoretischem Inhalt entdeckt und entfernt. Es handelte sich dabei um einen Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt und antisemitischen Versatzstücken, versehen mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 in verschiedenen Berliner Bezirken mehrfach gemeldet worden. (Quelle: RIAS)
02.09.16 Nogatstraße In der Nordneuköllner Nogatstraße und in der Glasower Straße wurde Wahlwerbung der NPD in Briefkästen verteilt. Die Werbung verbreiteet antimuslimische und rassistische Stereotype. (Quelle: Register Neukölln, Bündnis Neukölln)
31.08.16 Nord-Neukölln In die Briefkästen diverser Nordneuköllner Haushalte (u. a. Roseggerstraße, Stuttgarter Straße, Werrastraße) wurde heute die Werbezeitung „Extra-Blatt“ gesteckt. Die Zeitung rief zur Wahl der AfD aufrief und enthielt zahlreiche rassistische und homophobe Forderungen. Es wurde das Bild des kriminellen und potentiell terroristischen „Ausländers“ und Geflüchteten gezeichnet. Die Zeitung behauptete, dass Geflüchtete aufgrund ihrer „fremden Mentalität“, die dem „kulturellen Mittelalter“ entstamme, nicht integrierbar seien und warf dieser Personengruppe pauschal „Asylmissbrauch“ vor. In einem Forderungskatalog wurde außerdem Stellung gegen Homo- und Bisexualität bezogen, indem die Autor*innen Sexualaufklärungsunterricht an Schulen als „Indoktrination“ und „Frühsexualisierung“ mit dem Ziel der „Auflösung der Familie“ diffamierten.

Herausgegeben wurde die Zeitung vom AfD-nahen „Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“, dessen Internetseite Michael P., Republikanerfunktionär und Journalist der Jungen Freiheit, betreibt (Stand: 1.9.16). Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten. (Quelle: Register Neukölln, BZ 02.09.16)
30.08.16 Neukölln Ein Mann wurde in Neukölln als „Schwuchtel“ beschimpft und tätlich angegriffen. Die Veröffentlichung näherer Angaben ist vom Betroffenen nicht gewünscht. (Quelle: Register Neukölln)
28.08.16 Braunschweiger Straße In der Braunschweiger Straße wurden mehrere Zettel auf Autos geklebt. Es handelte sich dabei um einen Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt, mit antisemitischen Versatzstücken versehenen und mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 in verschiedenen Berliner Bezirken mehrfach gemeldet worden. (Quelle: RIAS)
27.08.16 Rudow 54 Aufkleber von NPD, der Identitären Bewegung, AfD und Aufkleber ohne V.i.S.d.P. wurden in Rudow entdeckt. Ein Großteil der Aufkleber enthielt rassistische Aufrufe, die restlichen transportierten antimuslismische und rechte Botschaften. (Quelle: Antifa)
25.08.16 U-Bahnhf Rudow Von 17 bis 19 Uhr hielt die NPD eine Kundgebung an der Rudower Spinne (U-Bahnhf Rudow) ab. An der Kundgebung nahmen ca. 12 Personen teil, u a. der Berliner Landesvorsitzende der NPD Sebastian Schmidtke und Ronny Zasowk aus dem Bundesvorstand der Partei. Es wurden mehrere Hetzreden gehalten und rechte, völkische Musik gespielt. Die Slogans der NPD-Transparente richteten sich gegen Unterkünfte für Geflüchtete und die Finanzierung von Asylsuchenden.

Es bildete sich spontan eine Gegenkundgebung, an der etwa 40 Personen teilnahmen. (Quelle: Antifa)
24.08.16 Schöneweider Straße In der Schöneweider Straße in Nordneukölln wurde Wahlwerbung der NPD in Briefkästen verteilt. Die Werbung verbreitete antimuslimische und rassistische Stereotype. (Quelle: Amaro Foro e. V.)
21.08.16 Rudow In Rudow wurden wurden zwei illegale Schreckschusswaffen und die dazugehörige Munition über den extrem rechten Onlineshop „Migrantenschreck“ bestellt. Der Onlineshop bewirbt seine Waffen rassistisch, auf der Website wird gegen Geflüchtete und Migrant*innen gehetzt. (Quelle: zeit.de vom 9.12.2016)
20.08.16 Rudow In Rudow wurden 39 Aufkleber der NPD, des Freien Netz,der Identitären Bewegung, des Compact-Magazins und von Bärgida entdeckt. Bei einem weiteren Teil der Aufkleber konnte ihre Herkunft nicht festgestellt werden. Die Aufkleber enthielten rassistische und rechte Motive. (Quelle: Antifa)
13.08.16 Rudow In Rudow wurden 13 rechte Sticker verklebt, die zum großen Teil von der NPD stammten. Sie transportierten antimuslimische, rassistische und rechte Inhalte. (Quelle: Antifa)
12.08.16 Sonnenallee Gegen 22.30 Uhr wurde ein 33-Jähriger auf der Sonnenallee von zwei Männern im Alter von 18 und 19 Jahren homophob beleidigt und geschlagen. (Quelle: ReachOut)
11.08.16 Buckow Die NPD veranstaltete laut ihrer Facebookseite eine Kundgebung „gegen Ausländerkriminalität“. Kundgebungsort war vermutlich Buckow. (Quelle: MBR)
11.08.16 Neukölln Auf der Facebookseite „Freie Kräfte Berlin Neukölln“ (FKBN) wurden die Fotos von zwei Neuköllner Politiker*innen veröffentlicht, die sich antifaschistisch engagieren. Begleitet war die Veröffentlichung mit dem Hinweis auf einen in Kürze stattfindenden Wahlstand der Politiker*innen in Rudow. Unter der Aufforderung „Für alle Anderen, die keine Zeit haben, aber ihre Wut bei den Volksverrätern mal rauslassen wollen“ wurde außerdem die Adresse des Parteibüros der gezeigten Politiker*innen veröffentlicht. In diesem extrem rechten Kontext ruft der Beitrag zur Einschüchterung und Bedrohung auf.

Nachdem der Tagesspiegel über die Beiträge auf der Facebookseite „Freie Kräfte Berlin Neukölln“ berichtete, meldeten zahlreiche Personen die Seite, sodass Facebook sie sperrte. (Quelle: MBR, Tagesspiegel 20.08.2016)
08.08.16 Reuterstraße Auf den Rahmen einer Haustür in der Reuterstraße wurde ein Hakenkreuz geschmiert. (Quelle: Register Neukölln)
06.08.16 Ostburger Weg Nahe dem Ostburger Weg im Ortsteil Rudow wurden mehrere Graffiti entdeckt: ein großes Hakenkreuz mit der Ziffernkombination „88“, zwei Mal der Zahlencode „14/88“, ein Keltenkreuz, zwei Mal die Buchstabenkombination „HH“ sowie der Schriftzug „Fuck Merkel“.

Die Bundeskanzlerin wird in rechtspopulistischen und rechtsextremen Kreisen als „Flüchtlingskanzlerin“ betitelt und soll auch aus dem Grund abgesetzt werden. (Quelle: Antifa)
06.08.16 Neukölln Auf der Facebookseite „Freie Kräfte Berlin Neukölln“ (FKBN) wurde die Grafik „Neukölln wehrt sich gegen Linksextreme“ gepostet. Die Grafik zeigte die Bezirksgrenzen Neuköllns und listete die Adressen verschiedener Einrichtungen, Kneipen, Parteien und Projekte auf, die sich antifaschistisch engagieren. In diesem extrem rechten Kontext zielt die Grafik auf die Verleumdung dieser Einrichtungen als „linksextrem“ und auf ihre Bedrohung.
Nachdem der Tagesspiegel über die Beiträge auf der Facebookseite „Freie Kräfte Berlin Neukölln“ berichtete, meldeten zahlreiche Personen die Seite, sodass Facebook sie sperrte. (Quelle: MBR, Tagesspiegel 20.08.2016)
05.08.16 Neukölln Auf der Facebookseite „Freie Kräfte Berlin Neukölln“ (FKBN) wurde die Grafik „Neukölln wehrt sich gegen Asylmissbrauch“ gepostet. Die Grafik zeigte die Bezirksgrenzen Neuköllns und listete die Adressen der Unterkünfte für geflüchtete Menschen im Bezirk auf. In diesem extrem rechten Kontext rief die Grafik zur Gewalt gegen Geflüchtete auf.

Nachdem der Tagesspiegel über die Beiträge auf der Facebookseite „Freie Kräfte Berlin Neukölln“ berichtete, meldeten zahlreiche Personen die Seite, sodass Facebook sie sperrte. (Quelle: MBR, Tagesspiegel 20.08.2016)
31.07.16 U-Bahnhofs Neukölln An den Fahrstuhl des U-Bahnhofs Neukölln wurde ein Hakenkreuz geschmiert. Nach Entdeckung wurde die Schmiererei unkenntlich gemacht. (Quelle: Antifa)
30.07.16 Rudower Straße Nach eigenen Angaben präsentierte sich die NPD mit einem Wahlstand an der Rudower Straße, nahe dem Vivantes Klinikum sowie am Britzer Damm, Ecke Franz-Körner Straße (Quelle: NPD Neukölln Facebookseite)
30.07.16 Rudow / Selgenauer Weg In Rudow wurden 8 rechte Aufkleber dokumentiert und beseitigt. Die Aufkleber stammten zum größten Teil von der NPD. Zusätzlich fanden sich in einem Abteil der U-Bahnlinie 7 und in der Köpenickerstraße Sticker, die zur rechten Großdemonstration mit dem Titel „Merkel muss weg“ am selben Tag aufriefen.

Außerdem wurde in der Grünanlage nahe Selgenauer Weg ein 45 cm großes und mit dicken Balken gespraytes Hakenkreuz entdeckt und entfernt. (Quelle: Antifa)
29.07.16 Zwickauer Damm Im Bereich Zwickauer Damm wurde mit Aufklebern massiv für die rechte Demonstration unter dem Motto „Merkel muss weg“ am 30.07.2016 mobilisiert. (Quelle: Bündnis Neukölln)
25.07.16 Hobrechtsraße  / Thomasstraße Am Schaufenster eines geschlossenen Geschäfts in der Hobrechtsraße und auf dem Bürgersteig in der Thomasstraße tauchen Zettel mit verschwörungstheoretischem Inhalt auf. Es handelte sich dabei um einen Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt und antisemitischen Versatzstücken, versehen mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 in verschiedenen Berliner Bezirken mehrfach gemeldet worden. (Quelle: RIAS)
23.07.16 Rudow 31 Aufkleber mit rassistischen und rechten Slogans wurden in Rudow gefunden und entfernt. Die Aufkleber stammten von der NPD, nur einer trug kein V.i.S.d.P. (Quelle: Antifa)
23.07.16 Rudow / Ostburger Weg In Rudow wurde ein rechtes Graffito gesprüht, das aus verschiedenen rechten Symbolen bestand. Es beinhaltete u. a. eine Lebensrune und den Zahlencode „88“.

Ebenfalls in Rudow, im Ostburger Weg wurden weitere rechte Schmierereien entdeckt. Neben der Zahlenkombination „14/88“ , die gleich viermal zu finden war, war außerdem die Abkürzung „SS“ versprüht worden. (Quelle: Antifa)
21.07.16 Weserstraße, Ecke Roseggerstraße In der Weserstraße, Ecke Roseggerstraße gerieten gegen 19 Uhr ein Mann mit Bollerwagen und eine Frau mit Fahrrad über die Nutzung des Fahrradweges in Konflikt. Im Laufe des Streits beleidigte der Mann die Frau auf dem Fahrrad rassistisch. (Quelle: Register Neukölln)
18.07.16 Hermannplatz Am Hermannplatz wurde gegen 18 Uhr eine junge Frau, die einen Beutel mit der Aufschrift „Refugees Welcome“ trug, von einem Mann rassistisch und sexistisch beschimpft. Niemand der Anwesenden griff ein. (Quelle: Berliner Register)
18.07.16 Sanderstraße An einem Dönerimbiss in der Sanderstraße, Ecke Kottbusser Damm wurden zwei NPD-Aufkleber mit antimuslimischer Botschaft gefunden und entfernt. (Quelle: Register Neukölln)
16.07.16 Rudow In Rudow wurden 26 Aufkleber mit rassistischem und rechten Inhalt gefunden und entfernt. Sie stammten von der NPD und der Identitären Bewegung. (Quelle: Antifa)
16.07.16 Britz Im Süden von Britz wurde ein rassistischer NPD-Aufkleber gefunden und entfernt. Der Aufkleber trug den Slogan „Stoppt die Schlepper-Merkel“. Die Bundeskanzlerin wird in rechtspopulistischen und rechtsextremen Kreisen als „Flüchtlingskanzlerin“ betitelt und soll auch aus dem Grund abgesetzt werden. Der Aufkleber richtet sich damit gegen die Aufnahme von Geflüchteten und transportiert folglich eine rassistische Haltung. (Quelle: Antifa)
13.07.16 U-Bahnhof Karl-Marx-Straße Ein 40-jähriger Mann wurde gegen 17.45 Uhr auf dem U-Bahnhof Karl-Marx-Straße von einem unbekannten Mann homophob beleidigt und geschlagen. (Quelle: ReachOut)
12.07.16 Karl-Marx-Straße In der Karl-Marx-Straße wurden acht Stolpersteine mit blauer Farbe beschmiert- (Quelle: RIAS)
12.07.16 Emser Straße Bewohner*innen eines Hauses in der Emser Straße berichteten von regelmäßigen antiziganistischen Übergriffen durch eine Anwohnerin. Die Anwohnerin ließ u. a. ihre Hunde auf die Nachbar*innen los, warf aus ihrer Wohnung mit Eiern und schüttete Wasser auf die Nachbar*innen. Die herbeigerufene Polizei schenkte den betroffenen Nachbar*innen keinen Glauben. (Quelle: Nachbarschaftsheim Neukölln e.V.)
10.07.16 Teupitzer Straße In der Teupitzer Straße wurde ein Kind von zwei anderen Kindern antiziganistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen. (Quelle: Amaro Foro e. V.)
10.07.16 Emser Straße Am 10.07.2016 zog eine Demonstration für das Bleiberecht von Rom*nja, organisiert vom Bündnis „Alle bleiben!“, durch Neukölln. Dabei äußerten Passant*innen wiederholt beleidigende Zurufe und zeigten den Mittelfinger. Die Demonstration endete in der Emser Straße. Während des Redebeitrags einer Romni kam eine Anwohnerin hinzu und beschimpfte die Rednerin lauthals. Die Anwohnerin führte ihre Beleidigungen auch fort, als Demonstrationsteilnehmer*innen sie zum Gehen aufforderten. Sie entfernte sich erst auf eine Intervention der Polizei hin.

Die Anwohnerin war bereits im Vorfeld mehrfach durch antiziganistische Übergriffe auf Bewohner*innen eines Hauses in der Emser Straße auffällig geworden. (Quelle: Nachbarschaftsheim Neukölln e.V., Amaro Foro e. V.)
09.07.16 Rudow In Rudow wurden 30 rassistische NPD-Aufkleber gefunden und entfernt. (Quelle: Antifa)
08.07.16 Sonnenallee Gegen 22 Uhr wurde ein 34-Jähriger von einem 39-jährigen Mann vor einem Supermarkt in der Sonnenallee homophob beleidigt. (Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung)
08.07.16 Allerstraße Gegen 1.20 Uhr brannte in der Allerstraße ein geparktes Auto. Der Wagen wurde schwer beschädigt. Da der Autobesitzer seinen Wagen mit linken und Anti-AfD-Stickern beklebt hatte, ist eine rechte Tatmotivation wahrscheinlich. (Quelle: Polizei Berlin, Berliner Kurier vom 8.07.16)
02.07.16 Rudow In Rudow wurden 75 Aufkleber der NPD mit rassistischem Inhalt entdeckt und zum größten Teil entfernt. (Quelle: Antifa)
28.06.16 Hasenheide Vor einem Wohnhaus in der Hasenheide hatte Juli ein Umzugsunternehmen Parkverbotsschilder aufgestellt. Diese hatte ein Hausbewohner übersehen und sein Auto in der Verbotszone geparkt. Sobald der Bewohner seinen Fehler am Vormittag bemerkte, parkte er das Auto um. Der Hausbewohner erkundigte sich außerdem bei dem Umzugsunternehmen, warum dieses sofort die Polizei gerufen hatte. Die Nachfrage beantworteten die Mitarbeiter des Unternehmens mit mehreren rassistischen Beleidigungen. (Quelle: ReachOut)
28.06.16 Emser Straße Ecke Kirchhofstraße Nach eigenen Angaben führte die NPD Neukölln eine Gedenkveranstaltung für die verstorbene Jugendrichterin Kirsten Heisig durch. Die Veranstaltung fand am nach Heisig benannten Platz, Emser Straße Ecke Kirchhofstraße statt.

Heisig war 2010 mit ihrer Forderung nach einer harten Bestrafung von jugendlichen Straftäter*innen bekannt geworden. Diese Forderungen waren von rassistischen Äußerungen durchzogen. (Quelle: Antifa)
27.06.16 Werrastraße Auf einem Stromkasten in der Werrastraße klebte der rassistische NPD-Sticker „Asylbetrüger? Nein danke. Wir sind nicht das Sozialamt der Welt“. Der Aufkleber wurde entfernt. (Quelle: Register Neukölln)
27.06.16 Donaustraße In der Nacht auf Sonntag wurde die Fensterscheibe eines linken Ladenlokals in der Donaustraße mit Pflastersteinen und mit Farbe gefüllten Gläsern eingeworfen. In dem Schaufenster hingen u. a. Plakate und Banner zur Unterstützung von Geflüchteten und räumungsbedrohten linken Projekten. (Quelle: Quartiersmanagement Ganghoferstraße)
27.06.16 Fontanestraße In der Nacht von Sonntag auf Montag sprühten Unbekannte „Fuck Antifa“ und ein Keltenkreuz in einen Hauseingang in der Fontanestraße. Ein am Montagabend angebrachtes Antifa-Plakat, mit dem Bewohner*innen die Schmierereien verdecken wollten, wurde noch am selben Abend zerrissen. (Quelle: Register Neukölln)
27.06.16 Rudow Auf das Auto eines Neuköllner SPD-Bezirksverordneten, der sich in Rudow für Geflüchtete engagiert, wurde in der Nacht von Sonntag zu Montag erneut ein Brandanschlag verübt. Es sollen drei Personen beim Wegrennen beobachtet worden sein. Die Fliehenden nahmen einen Weg, der nur ortskundigen Menschen vertraut ist.

Schon 2012 gab es einen Anschlag auf das Wohnhaus des SPD-Mitglieds. Eine rechtsextreme Motivation war damals sehr wahrscheinlich. (Quelle: MBR)
27.06.16 Roseggerstraße In der Roseggerstraße wurde in der Nacht zum Sonntag das Fenster eines Wohnhauses eingeworfen. In dem Fenster im ersten Stock hing ein Banner mit dem Slogan „Kein Mensch ist illegal“. Verletzt wurde niemand. (Quelle: Quartiersmanagement Ganghoferstraße)
23.06.16Hermannplatz Auf einem Werbeplakat am Hermannplatz wurde ein Zettel entdeckt, der einen kryptischen, mit antisemitischen Versatzstücken versehenen Inhalt trug und das Symbol der Gruppe „Anonymous“ aufwies.
Weitere Zettel dieser Art wurden im Juni in Berlin-Mitte und in Friedrichshain-Kreuzberg dokumentiert.
(Quelle: RIAS)
22.06.16 Siegfried-Aufhäuser-Platz Eine 21-jährige Frau und ihre Begleiterin wurden auf dem Siegfried-Aufhäuser-Platz gegen 7.00 Uhr von einem 41-jährigen Mann rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen.
(Quelle: ReachOut)
21.04.16 Sonnenallee In der Nacht nach Hitlers Geburtstag wird eine 33-Jährige von zwei Unbekannten erst rassistisch beleidigt und anschließend in ein Gebüsch geschubst und getreten. Ein Autofahrer, der das geschehen bemerkt, vertreibt die Täter durch hupen.
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
18.04.16 Harzer Straße / Bouchéstraße Mehrere rechte Aufkleber werden entdeckt und entfernt.
(Quelle: Antifa)
10.04.16 Britz Rassistische Flugblätter der NPD werden auf dem Britzer Baumblütenfest und in der Parchimer Allee verteilt.
(Quelle: Antifa)
08.04.16 Wildenbruchstraße / Kiehlufer Rassistische Flugblätter der NPD werden verteilt.
(Quelle: Antifa)
07./08.04.16 Rütlistraße An der Rütlischule werden zwei mehrere Meter große rassistische Schmierereien angebracht.
(Quelle: RBB)
20.03.16 Rütlistraße Mehrere rechte Parolen werden an den Campus Rütli gesprüht.
(Quelle: Antifa)
18.03.16 Weserstraße/Tellstraße/Jansastraße Mehrere rechte Parolen werden gesprüht.
(Quelle: Antifa)
19.03.16 Pflügerstraße Das SPD-Bürgerbüro wird mit einem Galgen-Symbol und dem Wort „Volksverräter“ besprüht.
(Quelle: Berliner Zeitung)
16.03.16 Alt Rudow Mehrere rechte Aufkleber werden entdeckt und entfernt.
(Quelle: Antifa)
10.03.16 Weichselstraße Eine rechte Parolen wird über eine Parole zum internationalen Frauen*kampftag gesprüht.
(Quelle: Antifa)
29.01.16 Karl-Marx-Straße Die Flüchtlingsunterkunft in der Karl-Marx-Straße wurde beschossen, eine Scheibe ging zu Bruch.
(Quelle: Tagesspiegel)
26.01.16 Teltowkanal Mehrere Hakenkreuze wurden in Schnee geritzt.
(Quelle: Antifa)
10.01.16 Lieselotte-Berger-Straße Nach einer Drogenkontrolle in der Hasenheide führt die Polizei bei einem 39-Jährigen eine Wohnungsdurchsuchung in der Lieselotte-Berger-Str. durch. Es werden mehrere hundert manipulierte, sprengfähige pyrotechnische Gegenstände, Drogen, Manövermunition und eine SS-Fahne gefunden.
(Quelle: Tagesspiegel)

Chronik 2015

17.12.15 Neukölln Bewohner_innen eines Hauses werden regelmäßig antiziganistisch beleidigt und mit Steinen und Stöcken beworfen. Eine Person wird ins Treppenhaus hinein verfolgt und mit einem Messer bedroht.
(Quelle: Register Neukölln)
17.12.15 Harzer Straße Aus antiziganistischem Motiv werden Kinder und Erwachsene in der Harzer Straße von einem Mann beschimpft, bespuckt und mit Gegenständen beworfen. Ein Junge wird von einer Flasche am Bein getroffen und verletzt.
(Quelle: Register Neukölln)
05.12.15 Selgenauer Weg Mehrere rechte Aufkleber werden entdeckt und entfernt
(Quelle: Antifa)
03.12.15 Selgenauer Weg Mehrere rechte Aufkleber werden entdeckt und entfernt
(Quelle: Antifa)
02.12.15 Buckower Damm Eine Kundgebung von 15 NPD-Anhänger/innen wird vor einer Notunterkunft für Geflüchtete in der Straße Alt-Buckow abgehalten.
(Quelle: Antifa)
01.12.15 Efeuweg Eine Turnhalle, die als Notunterkunft für Geflüchtete dient, wird mit rassistischen Parolen besprüht.
(Quelle: Antifa)
11.11.15 U-Bhf. Grenzallee / U-Bhf. Neukölln Es werden Hakenkreuze und Parolen gegen die Polizei auf Polnisch geschmiert.
(Quelle: Antifa)
09.11.15 Sonnenallee Als ein Gerichtsvollzieher mit Hilfe der Polizei einer Bar wegen Zahlungsrückstand das Gas abstellen will, kommt es zu Handgreiflichkeiten zwischen Polizei und Gästen, die teilweise den rechten „Reichsbürgern“ zugeordnet werden können.
(Quelle: Tagesspiegel)
08.11.15 Britz Rassistische Flugblätter der NPD werden verteilt.
(Quelle: Antifa)
7.11.15 Unter den Linden Mehr als 5000 Rassist*innen der AFD und des rechten Spektrums marschieren durch Berlin Mitte. Unter ihnen gewaltbereite Hooligans und Neonazis. Der ehemalige Neuköllner NPD Verordnete Jan Sturm läuft mit.
(Quelle: Antifa)
29.10.15 Rudower Straße Vor dem Vivantes Klinikum halten mehrere Neonazis eine Kundgebung zum sechsten Todestag des Neonazis Jürgen Riegers ab.
(Quelle: Antifa)
22.10.15 Blumenviertel/Rudow Neonazis schmieren in mehreren Straßen Parolen und verkleben Aufkleber
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
18.10.15 Charlottenburg Bei einem Fußballspiel zwischen dem deutsch-jüdischen Fußballverein TUS Makkabi III und dem 1. FC  Neukölln kommt es zu tätlichen Angriffen, Drohungen  und antisemitischen Beleidigungen seitens der Neuköllner Spieler. Das Spiel wird kurz vor Ende abgebrochen. Bei Spielen von TUS Makkabi kommt es häufig zu antisemitischen Vorfällen.
(Quelle: Tagesspiegel / publikative.org)
11.10.15 Fritz-Reuter-Allee Ein 46-Jähriger weißer Rassist hält einem auf einer Bank schlafenden Schwarzen ein Elektroschockgerät an die Schläfe und löst aus. Es kommt zu einem Gerangel, der Täter beleidigt den Attackierten rassistisch und flieht. Es kommt zu einem weiteren Grangel, der attackierte zieht sich in ein Haus zurück, der Täter bedroht ihn mit einem Verkehrsschild. Der Angreifer wird festgenommen, das Opfer muss ambulant im Krankenhaus behandelt werden.
(Quelle: Polizeibericht)
11.10.15 Flughafenstraße Ein Israeli wird antisemitisch beleidigt.
(Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS)
10.10.15 Johannisthaler Chaussee Die beiden Funktionäre der rechtspopulistischen Partei AfD, Michael Klimach und Anne Zielisch, führen vor den Gropiuspassagen einen Infomationsstand durch und verteilen rassistische Flugblätter.
(Quelle: Antifa)
09.10.15 U7 Rathaus Neukölln / Mehringdamm Ein Israeli wird in der U-Bahn während der  gesamten Fahrt von drei drei Männern auf arabisch und  deutsch antisemitisch beleidigt.
(Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS)
27.09.15 Lettberger Straße Laut eigenen Angaben verteilen Neonazis der NPD drei Stunden lang ungestört Infomaterial beim Erntedankfest auf dem Milchhof Mendler. Anwesend bei dem Fest ist auch Neuköllns Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey.
(Quelle: Antifa)
25.09.15 Süd-Neukölln Um ca. 6 Uhr wird der englische Staatsbürger Luke Holland aus nächster Nähe erschossen. Am selben Tag wird der Neuköllner Rolf Z. als mutmaßlicher Mörder verhaftet. In seiner Wohnung werden mehrere Waffen (u.a. die Tatwaffe) und nationalsozialistische Devotionalien gefunden. Vor der Tat soll sich Rolf Z. gegenüber Zeugen in der Bar, in der er und auch das spätere Opfer in der Nacht waren, aufgeregt haben: „Wieso sind hier so viele Ausländer, keiner kann richtig Deutsch sprechen“. In der Akte zur Ermordung von Burak B. (siehe Beitrag vom 04./05.04.12) findet sich ein Hinweis auf Rolf Z. als Tatverdächtigen.
(Quelle: Polizei, Pressestelle / Presse / Antifa)
20.09.15 Ringbahnstraße Sieben Neonazis führen zwei kurze NPD-Kundgebungen mit Lautsprecher und Transporter durch. Unter ihnen Sebastian Schmidtke, Jens Irgang, Josef Graf, Benjamin Weise, Lars Niendorf und Jan Sturm. Station machen sie am U-Bhf. Parchimer Allee, am U-Bhf. Lipschitzallee und in Alt-Rudow. Es gibt Gegenproteste.
(Quelle: Antifa)
12.09.15 Süd-Neukölln Sechs Neonazis, Jan Sturm, Jens Irgang, Udo Voigt, Sebastian Schmidtke und zwei weitere, führen acht kurze NPD-Kundgebungen mit Lautsprecher und Transporter in Süd-Neukölln durch. Station machen sie am U-Bhf. Britz-Süd, Neudecker Ecke Selgenauer Weg, U-Bhf. Lipschitzallee, an der Hufeisensiedlung, Es gibt Gegenproteste.
(Quelle: Antifa)
11.09.15 Hufeisensiedlung/Britz Die NPD steckt rassistische Flugblätter in Briefkästen in der Britzer Hufeisensiedlung Eine in der Siedlung wohnende Familie wurde,die sich gegen NPD-Werbung in ihrem Briefkasten aussprach, wurde in der Vergangenheit mehrfach Ziel von Angriffen. (Siehe Einträge 20./21.01.14, 08./09.10.12, 17./18.07.12, 03./04.06.12, 13.09.11 und 19.11.11)
(Quelle: Antifa)
09.09.15 Nordneukölln Bei einer Taxifahrt am Abend von der Sonnenallee/ Tellstraße zum Richardplatz äußert sich der Fahrer gegenüber seinen beiden jüdischen Fahrgästen antisemitisch.
(Quelle: Recherche-und Informationsstelle Antisemitismus)
22.08.15 Ringbahn Gegen 21.45 Uhr steigen die beiden in Neukölln wohnenden Neonazis Christoph Sch. (32) und Robert Sch. (37) am S-Bahnhof Landsberger Allee in einen Zug der Linie S 41. Sie gröhlen neonazistische Parolen und zeigen den Hitlergruß.Als sie auf eine Frau mit ihren zwei Kinder aufmerksam werden, beleidigen sie diese zunächst rassistisch und antisemitisch. Anschließend entblößt sich Christoph Sch. und uriniert auf die Kindern. Die durch Zeugen herbeigerufene Bundespolizei nimmt die beiden alkoholisierten Männer am S-Bahnhof Frankfurter Allee fest. Sie sind nach Angaben der Bundespolizei einschlägig vorbestraft.
(Quelle: Bundespolizeidirektion Berlin/Pressestelle, Berliner Zeitung)
16.08.2015 Buckower Damm Mehrere Neonazis verteilen Flyer beim Buckower Strohballen-Fest.
(Quelle: Antifa )
31.07./01.08.2015 Blumenviertel An einer Netzstation werden mehrere Rudolph-Hess-Plakate angebracht. Zudem finden sich andere Plakate mit rassistischen Parolen und NPD Bezug.
(Quelle: Antifa)
31.07.2015 Sonnenallee / Ziegrastraße Zwei Sicherheitsmitarbeiter werden von einem 28-Jährigen antisemitisch beleidigt. Im dortigen Hotel sind momentan die Spieler der ‚European Maccabi Games‘, einer jüdischen Sportveranstaltung untergebracht.
(Quelle: Polizei, Pressestelle )
30.07.2015 S-Bahnhof Sonnenallee Sechs Männer werden von zwei Jugendlichen antisemitisch beleidigt. Außerdem wird ein Gegenstand in ihre Richtung geworfen.
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
27.07.2015 Neukölln Der NPD-Kreisverband führt nach eigenen Angaben eine Veranstaltung für“ Interessierte“ durch. Quelle: Facebook/Antifa
(Quelle: Antifa)
25.07.15 Johannisthaler Chaussee Die beiden Funktionäre der rechtspopulistischen Partei AfD, Michael Klimach und Anne Zielisch, führen vor den Gropiuspassagen einen Infomationsstand durch und verteilen rassistische Flugblätter.
(Quelle: Antifa)
17.07.2015 U-Bhf. Neukölln Aufkleber eines neonazistischen Internetradios werden gefunden und entfernt.
(Quelle: Antifa)
12./13.07.15 Friedhof Hermannstr. / U-Bhf. Leinestr. Auf der Gedenkstätte ‚Zwangsarbeiterlager Hermannstraße‘ auf dem Friedhof der Evangelischen Kirchengemeinde Neukölln werden zwei Glasscheiben des Ausstellungspavillons mit schwarzer Farbe besprüht. Die Farbe wird gezielt auf Schriftzüge und die Gesichter der Zwangsarbeiter aufgetragen. Im U-Bhf. wird das Hinweisschild auf die Ausstellung besprüht.
(Quelle: AG NS-Zwangsarbeit Berliner Kirchengemeinden)
23.06.2015 Harzer / Wildenbruchstraße An eine Bushaltestelle ist ein Hakenkreuz gemalt, zudem finden sich Aufkleber der rechtspopulistischen Partei Pro Deutschland.
(Quelle: Antifa)
21.06.15 U-Bhf. Rathaus Neukölln Ein Israeli wird in der U-Bahn während der  gesamten Fahrt von drei drei Männern auf arabisch und  deutsch antisemitisch beleidigt.
(Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS)
18.06.2015 Fuldaer Straße/Weichselplatz Es werden zwei antisemitische Aufkleber entfernt.
(Quelle: Amaro Foro e.V/ Berliner Register)
03.06.2015 Karl-Marx-Straße/Reuterstraße Eine Person wird zunächst antisemitisch und homophob beleidigt. Anschließend wird der Person ins Gesicht geschlagen. Niemand greift ein und die angegriffene Person muss flüchten.
(Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus )
02.06.2015 Britzer Damm/Mohriner Allee Auf der Sitzbank einer Bushaltestelle wird ein Hakenkreuz gefunden und entfernt.
(Quelle: Registerstelle Tempelhof-Schöneberg)
20.05.15 Neukölln Die Polizei durchsucht die die Wohnungen und Gewerberäume von acht Männern im Alter zwischen 29 und 54 Jahren in Marzahn und Neukölln. Sie sollen in sozialen Netzwerken diverse NS-Symbole veröffentlicht und zu Straftaten aufgerufen haben, ein Beschuldigter posierte auf seiner Seite in einem sozialen Netzwerk mit einer Schusswaffe. Ermittelt wird wegen des Verdachts des Verstoßes nach dem Waffengesetz, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten sowie Volksverhetzung. Neben Beweismitteln wurden u.a. Farbsprühdosen, eine Luftdruckpistole sowie ein T-Shirt mit einem Hakenkreuzprint beschlagnahmt.
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
16.05.2015 Selgenauer Weg (Rudow) Es werden auf Altkleider-und Flaschencontainern vier Neonazi-Sprühereien u.a. SS-Runen gefunden und entfernt.
(Quelle: www.hassvernichtet.de/ Berliner Register )
16.05.2015 U-Bhf Britz-Süd Mehrere Neonazis führen ein Infostand der NPD durch.
(Quelle: Antifa)
15.05.2015 Buckow Neonazis stecken vereinzelt rassistische Flugblätter in die Briefkästen von Anwohner*innen.
(Quelle: Antifa)
09./10.05.2015 Rudower Spinne Mehrere Neonazis der NPD führen anlässlich der Rudower Frühlingsmeile einen Infostand durch. Anwesend ist u.a. der Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke.
(Quelle: Antifa)
06.05.2015 U-Bahnlinie 7 Ein 41-jähriger Mann wird gegen 17.10 Uhr in der U-Bahnlinie 7 von einem 20-jährigen Mann homophob beleidigt. Als der 41-Jährige daraufhin am U-Bahnhof Rathaus Neukölln aussteigen will, wird er von dem 20-Jährigen geschlagen und verletzt.
(Quelle: Reachout/ queer.de)
04.05.2015 Buschkrugallee/Blaschkoallee Auf der Sitzbank einer Bushaltestelle wird eine rassistische Schmiererei festgestellt.
(Quelle: Willkommensbündnis für Flüchtlinge in Steglitz-Zehlendorf/ Berliner Register)
Mai 2015 Alter Friedhof/Köpenicker Straße Neonazis führen eine geschichtsrevisionistische  „Putzaktion“ an Gedenksteinen „für deutsche Opfer“ durch.
(Quelle: Antifa)
02.05.2015 Hufeisensiedlung Die von einer Nachbarschaftsinitiative aufgestellte Gedenksäule für den Antifaschisten Erich Mühsam wird mit Kot beschmiert.
(Quelle: Hufeisen gegen Rechts)
29.04.2015 Columbiadamm Gegen 19.40 Uhr wird ein 26-jähriger Mann, der in Begleitung einer 30-jährigen Frau ist, von einem 27-jährigen Mann auf dem Columbiadamm angegriffen und verletzt. Der 27-jährige Täter macht volksverhetzende Äußerungen gegenüber dem 26-Jährigen. Zeug_innen greifen ein und alarmieren die Polizei.
(Quelle: Reachout)
22.04.15 Neukölln Bei einem 49-Jährigen, der in mehreren sozialen Netzwerken Hakenkreuze und rassistische Texte eingestellt hatte, durchsucht die Polizei die Wohnung. Es wird wegen dem Verbreiten von volksverhetzenden Inhalten ermittelt.
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
21.04.2015 Silbersteinstraße Eine Frau wird im Treppenhaus eines Wohnhauses von ihrer Nachbarin zum widerholten Male antisemitisch beleidigt und bespuckt.
(Quelle: Antifa)
21.04.2015 Buckow Neonazis der NPD nehmen ungestört an einer Bürger*innenveranstaltung der Neuköllner CDU teil.
(Quelle: Antifa)
16.04.2015 Gropiusstadt Mehrere Neonazis der NPD führen einen Infostand durch.
(Quelle: Antifa)
12.04.2015 Hermannstraße/Boddinstraße Es kommt wiederholt zu Pöbeleien gegen eine Demonstration, die sich gegen Homophobie richtet. Als der Zug die Boddinstraße erreicht, wird  ein Böller in die Demo geworfen. Eine Teilnehmerin klagt im Anschluss über Schwindel.
(Quelle: Antifa/Presseberichterstattung)
11.04.2015 Neuköllner Straße In einer Grünanlage wird ein rassistisches Graffiti gefunden und übersprüht. Die übersprühende Person wird von einem Passanten beschimpft und ihr wurde mit einer Strafanzeige gedroht.  
(Quelle: www.hassvernichtet.de/ Berliner Register )
11.04.2015 Gropiusstadt Mehrere Neonazis der NPD verteilen Flugblätter an Passant*innen. r
(Quelle: Antifa)
10.04.2015 Silbersteinstraße Eine Mieterin eines Mehrfamilienhauses wird im Treppenhaus von einer Nachbarin antisemitisch beleidigt und ins Gesicht gespuckt. Es ist in der Vergangenheit bereits zu ähnlichen Vorfällen gekommen.
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
07.04.2015 Facebookseite NPD-Neukölln Am Vortag einer antifaschistischen Infoveranstaltung im Anton-Schmaus-Haus veröffentlicht die Neuköllner NPD auf ihrer Facebookseite ein Foto, das einen der Referierenden zeigen soll zusammen mit dessen vermeintlichen Klarnamen, sowie weitere persönliche Informationen. Der Beitrag wird begleitet von diffamierenden Äußerungen. Der Beitrag wird wenig später gelöscht.
(Quelle: Facebook)
25.03.2015 Sonnenallee/Fuldastraße/td> Es wird ein Aufkleber mit einem Hakenkreuz gefunden und entfernt.
(Quelle: Amaro Foro e.V/Berliner Register)
22.03.15 Boddinstraße Ein 22-jähriger Mann wird gegen 2.20 Uhr in der Boddinstraße von einem Unbekannten aus einer Gruppe heraus geschlagen. Der 22-Jährige und seine Begleiter haben die andere Gruppe angesprochen, weil eine Person die Jacke eines bei Neonazis beliebten Labels trägt.
(Quelle: Reachout)
21.03.2015 Alt-Rudow C.a. 8 Neonazis der NPD aus mehreren Bezirken und dem angrenzenden Brandenburg führen gegenüber der Alten Dorfschule eine Kundgebung mit einem rassistischen Motto durch. Redner bei der Kundgebung ist der Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke. Das Ziel der Kundgebung eine zeitgleich stattfindende Aktion von zivilgesellschaftlichen Bündnissen im Rahmen des Internationalen Tages gegen Rassismus an der Rudower Spinne zu stören, wird nicht erreicht. Die antirassistische Kundgebung wird wie geplant durchgeführt und findet deutlich mehr Anklang. Die NPD-Anhänger ziehen in ihrem Kleinbus im Anschluss weiter nach Johannistal und Köpenick.
(Quelle: Bündnis Neukölln/Antifa)
03.03.2015 Gradestraße (Britz) In der Geradestraße, neben einem hinduistischen Tempel, wird  auf einem Rollladen der gesprühte Zahlencode  „88“ und  etwas weiter auf einer Hauswand ein Hakenkreuz gefunden.
(Quelle: Amaro Foro e.V/ Berliner Register)
03.03.15 U-Bhf. Grenzallee / Bhf. Neukölln Ein 68-Jähriger wird in einem U-Bahnwagen auf höhe des U-Bhf. Grenzallee von einem Unbekannten rassistisch beleidigt. Als er sich dies verbittet, tritt der Täter mehrfach auf ihn ein und schlägt ihm mit dem Griff einer Pistole auf den Kopf. Erst als Passant_innen am Bhf. Neukölln eingreifen, lässt der Täter ab und flüchtet. Der Angegriffene erleidet eine Platzwunde und wird von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
02.03.2015 U-Rathaus Neukölln Ein Neonazi brüllt in der U-Bahn NS-Parolen und rassistische Beleidigungen bevor er in Begleitung eines weiteren Neonazis aussteigt.
(Quelle: Antifa)
28.02.2015 Britz Neonazis stecken rassistische Flugblätter der NPD in Briefkästen. Sie werden dabei von Mitgliedern des NPD-Kreisverband 3 (Tempelhof-Schöneberg/Steglitz-Zehlendorf) unterstützt.
(Quelle: Antifa)
27.02.2015 Gropiusstadt Mehrere Neonazis verteilen rassistische Flugblätter der NPD.
(Quelle: Antifa)
25.01.15 Lohmühlenstraße An einem Straßenschild an der Lohmühlenbrücke werden Hakenkreuze und SS Runen entdeckt und entfernt.
(Quelle: Antifa)
16.01.15 Kiehlufer An einer Haustür in der Kiehluferstr. steht „Islam=Terror“ geschrieben. 
(Quelle: Amaro Foro e.V)
12./13.01.15 Britz Neonazis sprühen Drohungen an das Wohnhaus einer Linken-Politikerin, die sich für die Unterstützung von Flüchtlingen im Stadtteil einsetzt. Zudem werden vereinzelt diffamierende Flugblätter in Briefkästen in der Umgebung gesteckt.
(Quelle: Unterstützer_innennetzwerk für die Flüchtlingsunterkunft in der Späthstraße/ Hufeisern gegen Rechts)
05.01.15 Mitte An einer rassistischen „Bürgerdemo“ gegen „Islamisierung“ und Flüchtlinge mit 300-400 Teilnehmenden nehmen mehrere Neonazis teil. Unter ihnen auch der Neuköllner NPDler Jan Sturm.
(Quelle: Antifa)

Chronik 2014

26./27.12.14 Köpenicker Straße Neonazis zünden das Auto eines BVV-Verordneten an, der sich u.a. gegen Rechts engagiert. Zur gleichen Zeit wird das Auto eines Fotojournalisten in Treptow-Köpenick angezündet, gegen den Neonazis seit geraumer Zeit im Internet zur Gewalt aufrufen.
(Quelle: Tagesspiegel, Polizei, Pressestelle)
05.10.14 Sportanlage Stubenrauchstraße Bei dem Berlin-Liga-Spiel zwischen dem TSV Rudow 1888 und Tennis Borussia befinden sich unter den Rudow-Fans mehrere Neuköllner Neonazis. Unter ihnen Thomas Schirmer, Robert Hardege, Marcel Königsberger, Timo Lennig u.a. und mehrere rechte Hools aus Rudow und Buckow.
Thomas Schirmer fotografiert während des Spiels u.a. gezielt die Gästefans.
Nach dem Spiel kommt es zu einem angedeuteten Angriff auf TeBe-Fans durch Rudower Fans, an dem u.a. Timo Lenning beteiligt ist. Im Vorfeld des Spiels hatten Neonazis versucht, berlinweit Neonazis zu dem Spiel zu mobilisieren.
Die Begegnung hat eine besondere Brisanz, da Neonazis beim TSV seit längerem eine rechte Fanszene etablieren wollen und Tennis Borussia als antifaschistischer Verein gilt. In der Vergangenheit war es bei Spielen zwischen den beiden Vereinen bereits mehrfach zu rechten Vorfällen gekommen (siehe Chronik-Einträge 03.11.13, 30.10.11, 22.04.12 und 25.04.13)
(Quelle: Antifa)
30.09.2014 Isarstraße In der Umgebung werden Mobilisierungsflyer der „German Defence League“ für den „Tag der Patrioten“ am 3.10. auf dem Breitscheidplatz in Hausbriefkästen gesteckt.
(Quelle: Bündnis Neukölln)
26.09.2014 Lichtenrader Straße Ein Mann wird von einem 30-Jährigen in einer Wohnung rassistisch beleidigt und mehrfach mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen. Durch das Eingreifen einer anwesenden Frau kann der Angegriffene flüchten. Der Angreifer, der bereits die Verfolgung seines Opfers aufgenommen hat, wird von der Polizei festgenommen. Dabei wehrt er sich heftig und verletzt einen Polizisten.
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
16.09.14 Lahnstraße An der Bushaltestelle Neuköllnische Brücke wird ein Leuchtwerbekasten mit Pflastersteinen eingeworfen um ein dahinter angebrachtes Plakat zu zerstören. Das Plakat, das u.a. einen Davidstern zeigt, ruft zu einer Kundgebung gegen „Judenhass“ auf. Ein antisemitischer Hintergrund kann angenommen werden.
(Quelle: Antifa)
29.07.14 Wildenbruchstraße Ein Mann wird gegen 4 Uhr morgens von einem Unbekannten mit einem Gegenstand von hinten auf den Kopf geschlagen. Der 52-jährige trägt einen „Palästinenserschal“ und wird von dem Angreifer rassistisch beleidigt. Er erleidet eine Kopfplatzwunde, die in einem Krankenhaus behandelt weren muss.
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
24.07.14 Weisestr. Ein 46-jähriger Mann wird von einem 63-jährigen antisemitisch beleidigt und zu Boden gestoßen. Der 46-Jährige vermutet, dass er auch aufgrund seiner Homosexualität angegriffen wurde.
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
19.07.14 Fritz-Reuter-Allee Mehrere Neonazis werfen eine am Museum Neukölln aufgestellte Litfaßsäule zum Gedenken an Erich Mühsam um und rollen sie die Treppe in Richtung Hufeisenteich hinunter. Die Säule wird beschädigt.
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
27./28.06.14 Neukölln Etwa 30 Neonazis feieren in einer Kneipe eine „NPD-Wahlkampffeier“ und den 50. Geburtstag eines Neonazis.
(Quelle: Antifa)
26.06.14 Rudower Spinne Etwa ein Dutzend Neonazis und andere Deutschlandfans posieren anlässlich eines WM-Fußballspiels auf der Kreuzung mit Reichskriegsflagge und Deutschlandfahnen.
(Quelle: Antifa)
20.06.14 Neukölln Die Polizei durchsucht die Wohnung eines 56-jährigen Beschuldigten, welcher der „rechten Szene“ nahe stehen soll. Er hatte auf Facebook-Fotos mit Keltenkreuzen posiert.
Es wurden zwei scharfe Schusswaffen nebst mehr als 100 Schuss zugehöriger Munition sowie ein Schlagring beschlagnahmt.
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
14.06.14 Johannisthal Mehrere Neuköllner Neonazis nehmen an einem Fußballturnier der Berliner Neonaziszene auf einem Bolzplatz am ehemaligen Flugplatz Johannisthal teil.
(Quelle: Antifa)
14.06.14 Wildenbruchstr. / Schandauer Str. Vier Neonazis reißen an einem Cafe in der Wildenbruchstr. antirassistische Plakate von der Außenwand, schütten Bier gegen die Fenster und treten gegen die verschlossene Eingangstür. Später pöbeln sie Passant_innen rassistisch an, andere werden homophob beleidigt.
(Quelle: Antifa / Polizei, Pressestelle)
April/Mai 2014 Neukölln Neben kleinen Infoständen an nahezu jedem Samstag im Wahlkampf (siehe Einträge der letzten Wochen), verteilt die NPD vor der Europa-Wahl in mehreren Straßenzügen Wahlwerbung in Hausbriefkästen und hängt Wahlplakate auf. Neonazis der „Freien Kräfte Neukölln“ verteilen hingegen in Gropuisstadt vereinzelt Zettel, auf denen zum Wahlboykott aufgerufen wird.
(Quelle: Antifa / Internet)
24.05.14 Alt-Rudow / Köpenicker Str. Mehrere Neonazis führen einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.
(Quelle: Antifa)
17.05.14 Britz-Süd Mehrere Neonazis führen einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.
(Quelle: Antifa)
13.05.14 Neukölln Eigenen Angaben zufolge führt die NPD mehrere kleine Kundgebungen durch. Mit ca. acht TeilnehmerInnen machten sie Station im Frauenviertel in Rudow, in der Wutzkyallee, der Lipschitzallee, am U-Bhf Britz-Süd und an der Rudower Spinne.
(Quelle: Internet)
03.05.14 Rudower Spinne Mehrere Neonazis führen einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.
(Quelle: Antifa)
26.04.14 Marienfelder Chaussee Mehrere Neonazis führen einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.
(Quelle: Antifa)
19.04.14 U-Bhf. Britz Mehrere Neonazis führen einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.
(Quelle: Antifa)
18.04.14 Kottbusser Damm Zwei Frauen werden aus einer dreiköpfigen Gruppe (23, 44 und 46 Jahre alt) heraus rassistisch beleidigt. außerdem werfen die Täter einen Stein in Richtung der Frauen, der sie jedoch verfehlt.
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
14.04.14 Neuköllner Straße Ein 54-Jähriger rempelt eine Frau, die an einer Bushaltestelle wartet, mehrmals an und beleidigt sie rassistisch.
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
12.04.14 Rudower Straße Etwa vier Neonazis führen einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.
(Quelle: Antifa)
05.04.14 Buckower Damm / Johannisthaler Chaussee Etwa vier Neonazis führen einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.
(Quelle: Antifa)
29.03.14 U-Bhf Wutzkyallee Mehrere Neonazis führen einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.
(Quelle: Antifa)
27./28.03.14 Blaschkoallee / Riesestraße Der Turm auf dem Dach eines Hindu-Tempel wird von Unbekannten mit Schwarzer Farbe übergossen. Neonazis hatten in der Vergangenheit gegen den Tempel im Internet gehetzt und im Jahr 2008 demonstriert (siehe Einträge 23.08.08)
(Quelle: Tagesspiegel)
21.03.14 Alt-Rudow Acht Neonazis führen einen NPD-Infostand durch. Mit dabei Udo Voigt (NPD-Kandidat zur Europawahl), Sebastian Schmidtke (Landesvorsitzender der NPD) und Sebastian Thom.
(Quelle: Antifa)
15.03.14 U-Bhf Johannisthaler Chaussee Sechs Neonazis führen einen NPD-Infostand durch. Mit dabei Sebastian Thom.
(Quelle: Antifa)
14./15.03.14 Hermannstr. / Boddinstr. Aus einer Personengruppe heraus werden vor der Kneipe „Alptraum II“ antisemitische Parolen gerufen und der Hitlergruß gezeigt. Zwei Personen aus der Gruppe verletzen einen Zeugen durch Schläge und Tritte leicht, die Polizei nimmt einen der Täter fest.
(Quelle: Polizei, Pressestelle / Antifa)
08.03.14 Tellstraße Der Betreiber eines Lokals wird aus einer Gruppe von vier Männern heraus rassistisch beleidigt und angegriffen. Von einem der Männer wird er zudem mit einem Messer bedroht, aber nicht verletzt.
((Quelle: ReachOut Berlin)
08.03.14 Ort Text Hier
05.03.14 Neue Späthstraße Sieben Neonazis der NPD führen eine Kundgebung gegen eine neu eröffnete Flüchtlingunterkunft durch. Sie zeigen rassistische Plakate und Transparente und rufen rassitistische Parolen. Unter ihnen die Neuköllner NPDler Jan Sturm und Sebastian Thom.
100 Menschen nehmen an Gegenprotesten teil.
(Quelle: Antifa)
01.03.14 Neue Späthstraße / Berlin 16 Neonazis machen an drei Orten in Berlin kurze Kundgebungen mit einem LKW, der mit NPD-Werbung und rassistischen Parolen beschriftet ist. In der Neuköllner Neuen Späthstraße – wie auch in der Bismarckstraße in Charlottenburg und in der Scharnweberstr- in Reinickendorf – richten sie sich gegen eine Unterkunft für Flüchtlinge. In der Kreuzberger Wilhelmstraße wenden sie sich gegen die nahegelegene SPD-Parteizentrale. Unter den Neonazis befindet sich der Neuköllner Jan Sturm.
Bis zu 250 Menschen demonstieren mit Plakaten, Transparenten und Trillerpfeifen gegen die Nonazis.
(Quelle: Antifa)
26.02.14 Rathaus Neukölln Zwölf Neonazis der NPD führen eine kurze Kundgebung duch, die sich gegen ein Mitglied der zeitgleich tagenden Bezirksverordnetenversammlung richtet. Unter den Neonazis befinden sich auch die Neuköllner Jan Sturm und Sebastian Thom.
Etwa 350 Menschen demonstrieren gegen die vorzeitig beendete Kundgebung. Die Neonazis ziehen sich unter Tomaten- und Eierwürfen zurück.
(Quelle: Antifa)
24.02.14 Späthstraße Ein 51-Jähriger greift eine Transsexuelle an, schlägt sie, tritt ihr am Boden liegend mehrfach ins Gesicht und beleidigt sie homophob. Ihre Mutter beleidigt er rassistisch. Unterstützt wird der Täter von einer 63-jährigen Frau, die ihm bei der Flucht hilft und die Verletzte ebenfalls homophob beleidigt.
Die Angegriffene muss aufgrund ihrer Gesichtsverletzungen ambulant im Krankenhaus behandelt werden.
Einen Tag später nimmt die Polizei die beiden TäterInnen in einer Laube in der Kleingartenkolonie im Stelzenweg in Britz fest.
(Quelle: Polizei, Pressestelle)
15.02.14 Johannisthaler Chaussee Neonazis verteilen auf dem Gehweg vor den Gropiuspassagen Papierschnipsel mit neonazistischen Beschriftungen.
(Quelle: Antifa)
13.02.14 Süd-Neukölln In den vergangenen drei Tagen kleben Neonazis vereinzelt Plakate in der Parchimer Allee, hängen an einem Straßenschild in der Fritz-Erler-Allee/Grüner Weg ein Kreuz aus Holzlatten auf und legen an den U-Bahnhöfen Britz-Süd und Parchimer Allee menschengroße, beschriftete Puppen ab. Um den U-Bhf. Wutzkyallee und an einem „Gefallenendenkmal“ auf dem „Alten Friedhof“ in der Köpenicker Str. legen sie Pappschilder ab. Thema dieser „Aktionen“ ist immer die Bombardierung Dresdens 1945.
(Quelle: Antifa)
08.02.14 Britz Neonazis verteilen Flugblätter in Hausbriefkästen und an einem NPD-Infostand am U-Bhf. Britz-Süd. Thema ist die Bombardierung Dresdens 1945. Außerdem hängen sie Transparente mit gleichem Bezug an die Ernst-Keller-Brücke und an einen Balkon am Kirschnerweg.
(Quelle: Antifa)
07.02.14 Süd-Neukölln Neonazis der NPD haben in den vergangenen Tagen in mehreren Straßen neonazistische, rassistische Sprühereien angebracht und z.T. mit „NPD“ unterschrieben.
(Quelle: Antifa)
31.01.14 Treptower Brücke / Harzer Str Neonazis sprühen ein NS-Symbol an der Brücke und unterzeichnen mit „NS Terrorcrew“. Auch in der Harzer Str. kleben sie einzelne Aufkleber und sprühen einen rassistischen Slogan.
(Quelle: Antifa)
31.01.14 Neuköllnische Allee Neonazis sprühen eine geschichtsrevisionistische Parole mit Bezug zum 69.Jahrestag der Alliierten Luftangriffe auf Dresden.
(Quelle: Antifa)
28.01.14 Britz Neonazis der NPD verteilen nach eigenen Angaben Flugblätter gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft.
(Quelle: Internet)
20./21.01.14 Hufeisensiedlung Neonazis kratzen ein Hakenkreuz und den Schriftzug „Vergase Juden“ in in den Schnee auf einem Auto. Die Familie, der die Neonazis das Auto zuordnen, wurde schon mehrfach Ziel von Angriffen (Siehe Einträge 08./09.10.12, 17./18.07.12, 03./04.06.12, 13.09.11 und 19.11.11).
(Quelle: „Hufeisern gegen Rechts“)
09.01.14 Dammweg/ Sonnenallee Neonazis kleben NPD-Aufkleber. (Quelle: Antifa)
09.01.14 Neuköllnische Allee Neonazis schmieren an einen Stromkasten und an ein Schild Hakenkreuze.
(Quelle: Antifa)
05.01.14 Treptower Brücke Neonazis sprühen ein NS-Symbol und rassistische Parolen und kleben rassistische NPD-Sticker. (Quelle: Antifa)