09.11.: Gedenken an die Novemberpogrome 1938

Am hellichten Tag und unter aller Augen…

Am 9. November 1938 fanden die Novemberpogrome ihren Höhepunkt. Im deutschen Herrschaftsbereich wurden Jüdinnen_Juden vergewaltigt, inhaftiert, verschleppt und ermordet. Jüdische Geschäfte, Wohnungen, Gemeindehäuser und Synagogen wurden geplündert, zerstört und in Brand gesetzt. Auf den Straßen entfesselte sich der deutsche antisemitische Terror, der in der Nacht staatlich angestoßen und orchestriert wurde. SA und SS führten unterstützt durch Polizei und Feuerwehr die Morde, Brandstiftungen und Verwüstungen an. Die nicht-jüdische Bevölkerung beteiligte sich an dem Pogrom oder stimmte mit ihrem Schweigen zu. Insgesamt wurden in den Tagen um den 9. November 1.300 Jüdinnen_Juden ermordet, über die Hälfte der Gebetshäuser und Synagogen in Deutschland, Österreich und dem annektierten Sudetenland wurden zerstört. Ab dem 10. November erfolgte die Deportation von 30.000 Jüdinnen_Juden in Konzentrationslager. Die Pogrome waren Wegbereiter für die Shoah.

Wir gedenken auch dieses Jahr der Opfer der Novemberpogrome 1938:

9. November 2022 | 18.00 Uhr | Kundgebung & Demonstration: Wir gedenken am 9. November 2022 der Opfer der Novemberpogrome 1938 | Mahnmal Levetzowstraße (Berlin Moabit)

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Veranstaltungen gegen den Quds-Tag 2022

21. April 2022 – Iranische Zustände. Zwischen Antisemitismus, deutschem Appeasement und feministischen Kämpfen. Ein Gespräch mit Mina Ahadi und Matthias Küntzel
19.00 Uhr – Hörsaal H 0110 – TU Berlin, Straße des 17. Juni 135 (Berlin-Charlottenburg)

28. April – Pro Kopftuch und kontra Abtreibung. Über die Frauenverachtung von christlichem und islamischem Fundamentalismus in zunehmend autoritären Zeiten. Vortrag und Diskussion mit Koschka Linkerhand
20.00 Uhr – loge. – Kinzigstraße 9 (Berlin-Friedrichshain)

18. Mai – Zwischen „Profitgier“ und „Weltverschwörung“. Was falscher Antikapitalismus mit Antisemitismus zu tun hat.
Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann
19.00 Uhr – k-fetisch – Wildenbruchstr. 86 (Berlin-Neukölln)

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30.04.: Kein Al Quds-Tag 2022

Gemeinsam gegen jeden Antisemitismus!

30. April 2022 um 14:00 Uhr
Antifaschistische Kundgebung
U-Bhf. Adenauerplatz (Berlin-Charlottenburg)

Am 30. April 2022 wollen auch in diesem Jahr mehrere hundert Antisemit*innen zum sogenannten Al Quds-Tag in Berlin aufmarschieren. Sie demonstrieren für eine Eroberung Jerusalems (arabisch: Al Quds) und die Vernichtung Israels.

https://keinalqudstag.noblogs.org

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10.04.: 10. Jahrestag des Mordes an Burak – Burak unvergessen

10 Jahre Kampf der Familie und Freund*innen gegen das Vergessen – für Aufklärung und Gewissheit.

5. April 2022 | Bundesweite Aktionen lokal wie online: Wer hat Burak Bektaş ermordet? War Rassismus das Mordmotiv? Findet den Mörder!

10. April 2022 | 14.00 Uhr | Kundgebung am Gedenkort-Burak Bektaş | Rudower Straße / Möwenweg (Berlin-Neukölln)

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