01.08.: Raus aus der Defensive – Linke Räume verteidigen!

01. August | 20.00 Uhr | Demonstration | Herrfurthplatz (Berlin-Neukölln)

Weitere Infos gibt es unter: https://interkiezionale.noblogs.org/infos

„Viele linke Projekte stehen vor dem Aus. Senat, Polizei und Eigentümer wollen ihre Stadt des Kapitals von den Bastionen der Unbequemen und Barrikadenbauer_innen befreien. Es geht um Jugendzentrum, Kollektivkneipe und ein queerfeministisches Wohnprojekt – wir brauchen diese Orte, um uns zu organisieren, um endlos zu diskutieren und auch mal für das Bier danach – aber es geht auch ganz grundsätzlich um die Frage, in welcher Stadt wir leben wollen.

Der Druck steigt. Das zeigen wir morgen auf der Straße, fast jede Aktionsform ist gern gesehen. Verteidigen wir was es gibt, damit wir danach dafür kämpfen können, was wir brauchen – für eine Gesellschaft ohne Profitzwang und Mietvertrag, für den Kommunismus.“

Die räumungsbedrohte Kneipe Syndikat läutet den Endspurt ein!

Für den 07. August ist der erste Räumungsversuch des Kollektivs in der Neuköllner Weisestrasse angekündigt.
Parallel laufen in Berlin viele weitere Kämpfe um linke Projekte wie Liebig 34, Potse/Drugstore, Meuterei und Rigaer 94, die ebenfalls akut räumungsbedroht sind.

Höchste Zeit „Raus aus der Defensive!“ zu kommen. Eine gemeinsame Demonstration startet am kommenden Samstag den 01. August um 20 Uhr am Herrfurthplatz (Berlin-Neukölln).

Alle Termine und Infos bis zum 1. Räumungsversuch am 7. August auf einen Blick:

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26.06.: Stoppt den rechten Terror

Infolge der jüngsten Schmierereien von rechten Motiven an Geschäften und Wohnhäusern in Nordneukölln sowie den Brandanschlägen auf Fahrzeuge, rufen das Bündnis Neukölln und das Berliner Bündnis gegen Rechts für Freitag zu einer Demonstration auf. Die Soli-Demo gegen Nazi-Anschläge in Neukölln beginnt am 26. Juni um 17.00 Uhr am Hermannplatz.

„In der Nacht vom 18. auf den 19. Juni wurde die Damaskus-Konditorei in der Sonnenallee erneut Ziel eines Anschlages. Ein Auto brannte vollständig aus, das Haus wurde mit SS-Runen beschmiert. Dies war bereits der siebte Angriff auf die Bäckerei seit dem letzten Sommer. Noch Anfang Juni wurde ein Restaurant in der Wildenbruchstraße mit Hakenkreuzen markiert. […] Diese Anschläge richten sich gegen eine Gesellschaft, in der alle Menschen frei von Angst und selbstbestimmt leben können sollten.

Unsere Solidarität gilt unseren Nachbar*innen und allen Betroffenen von rechter Hetze und Gewalt.
Wir fordern die konsequente und lückenlose Aufklärung aller rechten Gewalttaten!“

13.06.: Protestaktion:Schützt das Denkmal f. die ermordeten Sinti u. Roma

Für Samstag den 13. Juni ruft eine Vielzahl von Rom_nja und Sinte_ze-Organisationen für 15.00 Uhr zu der Protestaktion:Schützt das Denkmal f. die ermordeten Sinti u Roma auf.

Der Protest richtet sich gegen die Pläne der Deutschen Bahn AG, das Mahnmal zugunsten des Baus einer S-Bahn zu sperren. Die Strecke soll mitten durch das Denkmal am Brunnen vorbei führen und auch wenn die Deutsche Bahn angibt, dass das Denkmal dafür nur zeitweise gesperrt wäre, handelt es sich hierbei nicht nur um Jahre, in denen dieser für die gesamte Gesellschaft wichtige Ort der Bildung und des Gedenkens nicht betretbar wäre. Das Denkmal an sich,welches vom jüdischen Künstler Dani Karavan nach fast drei Dekaden Kampf des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma und vielen anderen nationalen und internationalen Organisationen von Rom_nja und Sinte_ze und Jüdinnen_Juden gestaltet wurde, durch die Abholzung der Bäume im umliegenden Tiergarten in seiner Konstruktion als Ort des stillen Gedenken vernichtet würde.

Die Migrantifa Berlin bietet im Rahmen der Samstagskundgebungen des Bündnis „#Jetzterstrecht“ einen Anreisetreffpunkt vom Neuköllner Hermannplatz aus an. Die Kundgebung unter dem Motto „Jetzt erst recht: Antifaschismus“ beginnt um 13.00 Uhr und ab 14.30 Uhr fahren alle gemeinsam nach Berlin-Mitte. [1] Die dortige Aktion beginnt um 15:00 Uhr an der Scheidemannstraße vor dem Reichstagsgebäude und endet mit einer Schlusskundgebung an der Deutsche Bahn AG Konzernzentrale am Potsdamer Platz.

Bitte tragt eure Mund-Nasen-Masken und achtet auf den Sicherheitsabstand für euch und alle Anwesenden!

[1] Jetzt erst recht: Antifaschismus!

02.06.: Rechten Terror stoppen!

Am 02. Juni 2019 wurde Walter Lübcke von dem Neonazi Stephan Ernst ermordet. Für den heutigen Abend hat die Kampagne »Den rechten Terror stoppen!« eine Kundgebung vor der Desiderius-Erasmus-Stiftung in Mitte angemeldet:

2. Juni 2020 | 17.00 Uhr | Desiderius-Erasmus-Stiftung | Unter den Linden 21 (nähe U-Bhf Friedrichstraße)