25.11.: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Am 25.11. findet der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“ statt. Dieses Thema bleibt weiterhin aktueller denn je. Ob wir dabei auf die Zunahme an „häuslicher Gewalt“ in Coronazeiten schauen, die unzähligen Femizide (Morde an Frauen* auf Grund ihres Geschlechts) weltweit, die Kriminalisierung der Abtreibung z.B. in Polen oder die untragbaren alltäglichen Übergriffe auf Frauen*.

Feministische Kämpfe, die sich gegen diese patriarchalen Zustände wehren sind jedoch weiterhin alltäglicher Diskreditierung und Repression ausgesetzt. Seit Anfang November läuft in Berlin ein Prozess gegen Aktivist:innen, die im vergangenen Jahr den antifeministischen und fundamentalistischen „Marsch für das Leben“ blockierten.

„Der Genossin wird vorgeworfen, das sie ‚physische und psychische Gewalt‘ gegen die Teilnehmenden des Marsches für das Leben begangen hätte. Es ist einfach eine vollkommen absurde Rechtsauslegung, die nur dazu dienen soll, feministischen Protest zu kriminalisieren. Und es wird halt besonders absurd, wenn man darüber nachdenkt, wie unfassbar lasch gleichzeitig Gewalt gegen Frauen geahndet wird, nämlich fast gar nicht.“

Wir lassen uns nicht einschüchtern und halten zusammen!
Feminism is not a crime!


Unterstützt die Aktivist:innen mit einer Spende:
Rote Hilfe e.V.
IBAN: DE55 4306 0967 4007 2383 17
Verwendungszweck: Pro Choice

Wir sind solidarisch mit den Betroffenen von Gewalt, Diskriminierung und Sexismus!

https://www.facebook.com/1000KreuzeWTF/

21.11: Demontration „Fight Back – Rechten Terror bekämpfen!

Kommt zur Demonstration “Fight Back – Rechten Terror bekämpfen!” am 21.11., 18:00 am Mahnmal für Burak!“

Es wäre vielleicht an der Zeit, an der Tradition der Silvio-Meier-Demo anzuknüpfen und das Loch, das sie hinterlassen hat, wieder zu füllen. Auch wenn mit dem Aufkommen der AfD klassische Neonazi-Strukturen stark an gesellschaftlicher Relevanz verloren haben, bleibt Antifa genauso notwendig. Man muss nicht weit schauen, um das zu sehen: Der Bezirk Berlin-Neukölln wird seit Jahren von einer rechten Anschlagsserie heimgesucht: Rechtsmotivierte Brandanschläge, Beschmierungen und Drohungen häufen sich. Mittendrin befinden sich Neonazis, die AfD, die Polizei und das Landeskriminalamt sowie die Justiz. Gerade also Neukölln würde momentan von solch einer intervenierenden Demonstration profitieren. Am Todestag von Silvio Meier wird es daher eine Demo in dem Berliner Stadtteil geben. Gegen das Vergessen in Neukölln und anderswo.“ (Black Pond Antifa)

https://www.supernovamag.de/28-jahre-silvio-meier-demo-was-bleibt/

13.11.: Proteste gegen dänischen Neonazi

Ob es zu der für heute angekündigten Provokations-Veranstaltung der rechten Partei „Stram Kurs“ aus Dänemark auf der Sonnenallee kommt, bleibt weiterhin fraglich. Geplante Veranstaltungen des Parteivorsitzenden Paludan und seiner Anhänger_innen in Frankreich und Belgien konnten nach Interventionen der Behörden bisher nicht stattfinden.

Während der Gegenprotest Kundgebung: Kein Platz für Nazis – egal aus welchem Land! des Bündnis Neukölln auf 15.30 Uhr verschoben wurde, gibt es mittlerweile auch eine weitere Anmeldung für den morgigen Samstag.
Haltet also weiterhin die Augen offen. Aktuelle Informationen findet ihr bei Berlin gegen Nazis:

13.11.: Sonnenallee solidarisch – Kundgebung gegen Veranstaltung von „Stram Kurs“

Sonnenallee solidarisch – Kundgebung gegen Veranstaltung von „Stram Kurs“
Am Freitag den 13.11.2020 will die rechte Partei „Stram Kurs“ aus Dänemark versuchen eine Kundgebung auf der Neuköllner Sonnenallee durchführen.
Das Bündnis Neukölln ruft zu Gegenprotesten auf, die ab 14.00 Uhr in der unmittelbaren Nähe der Versammlung stattfinden sollen: Kundgebung: Kein Platz für Nazis – egal aus welchem Land!

Noch im Oktober wurde Rasmus Paludan, Vorsitzender von„Stram Kurs“, die Einreise nach Deutschland verweigert. Paludan hatte angekündigt in Neukölln öffentlich den Koran bzw. Kopien davon verbrennen zu wollen.
Mit ähnlichen Aktionen versuchte die Partei seit 2018 in Dänemark und Schweden Aufmerksamkeit zu erregen. Um entsprechende Reaktionen zu erzeugen, sucht sich Paludan Stadtteile mit vielen muslimischen Bewohner_innen aus.

Laut Berlin gegen Nazis liegt für den 13. November eine Anmeldung für eine Kundgebung in der Zeit von 16.00 – 19.00 Uhr für zehn Personen auf dem Bürgersteig vor der Sonnenallee 125 vor. Das Bündnis Neukölln mobilisiert bereits zu 13.30 Uhr zu Gegenprotesten.

#b1311