Sonntag 14.02. | 17.00 Uhr | Demonstration Rache am Patriarchat! Gegen jeden Sexismus – auf der Straße und privat!#MyBodyIsNotYourPorn | Hermannplatz (Berlin-Neukölln) | FLINTA* only

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Aufruf der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş
Kundgebung am Geburtstag von Burak Bektaş
Sonntag, 14. Februar 2021 I 14.00 Uhr I Gedenkort für Burak Bektaş Rudower Straße / Möwenweg : Berlin-Neukölln (Süd)
„Am 14.2.2021 wäre Burak 31 Jahre alt geworden. An seinem Geburtstag kommen wir – Freund:innen, Familie, Unterstützende und Aktivist:innen – am Gedenkort zusammen, um Blumen niederzulegen und gemeinsam Burak zu gedenken.Wir zeigen, dass Burak unvergessen bleibt.Burak kann seinen Geburtstag seit dem 5. April 2012 nicht mehr feiern, er wurde im Alter von 22 Jahren ermordet. Die Ermordung Burak Bektaş und der Mordversuch an zwei seiner Freunde sind nach wie vor nicht aufgeklärt.Die Forderung nach Aufklärung bleibt, wir fragen, war das Mordmotiv Rassismus?“
Bitte tragt Masken und haltet wegen Covid 19 Abstand. Bitte bringt euch selbst Tee mit.
Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Unter den Umständen der aktuellen Pandemie werden sicherlich viele Gedenkveranstaltungen zum morgigen 27. Januar 2021, dem Tag der Opfer des Faschismus und internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust nur in sehr reduzierter oder anderer Form stattfinden. Die Berliner VVN-B.d.A rufen zu einem dezentralen Gedenken auf und haben zusätzlich gesammelt, an welchen Orten am Mittwoch auch kleine Veranstaltungen stattfinden werden.
„Die Ordnungsmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen im Kontext von COVID-19 schränken damit nicht nur das gesellschaftliche Leben ein, sondern auch die antifaschistische und erinnerungspolitische Arbeit an diesem für uns so wichtigen Datum.
Am 8. Mai 2020, dem 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, standen wir vor einer ganz ähnlichen Situation. Viele, viele Menschen sind damals aktiv geworden und haben das antifaschistische Gedenken breit und vor Ort und „von unten“ in die Öffentlichkeit getragen.
Deshalb wollen wir, mit großer Rücksicht um die Gesundheit unserer Mitglieder und antifaschistischen Freund:innen, den Tag würdig und ehrenvoll im Sinne der Opfer und Verfolgten des Faschismus und der Befreier*innen, der Roten Armee, gestalten. In Berlin gibt es eine Vielzahl an Erinnerungsstätten für die Opfer und Verfolgten des Faschismus. Diese lokalen, kleinen und dezentralen Gedenkstätten, wie Denkmäler, Friedhöfe, Ehrenhaine, Gedenksteine, Gräber, Gedenktafeln und Straßenschilder mit Namen von Opfern des Faschismus und Widerstandskämpfer:innen, wollen wir mit eurer Unterstützung in den Fokus des antifaschistischen Gedenkens setzen.
Wir rufen euch deshalb auf, dezentral zu gedenken und diese Orte in den Tagen um den 27. Januar 2021 mit Blumen und kleinen Plakaten und Statements zu schmücken und dies in euren sozialen Medien zu dokumentieren und auch an uns zu schicken.“
Am kommenden Samstag, den 16. Januar wollen die Mieter_innen der Hermannstraße 48 bei einer Kundgebung ihren Protest gegen den Verkauf des Hauses auf die Straße bringen.
„Neben den Wohnungen und Gewerben ist hier auch der solidarisch finanzierte Projektraum zuhause, der von verschiedenen Initiativen und Gruppen verwaltet wird und für Vorträge, Filmvorführungen, Diskussionen u.v.m. genutzt wird. […] Der Projektraum ist ein wichtiger politischer Vernetzungsort im Kiez.“
Alle Infos über das Haus und die Bewohner_innen findet ihr übersichtlich auf der Homepage: https://www.h48bleibt.org/
KUNDGEBUNG
Samstag, 16. Januar 2021 | 15.00 Uhr |
vor der Hermannstraße 48 (Berlin-Neukölln)
Natürlich mit Abstand und Masken.
Am 25.11. findet der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“ statt. Dieses Thema bleibt weiterhin aktueller denn je. Ob wir dabei auf die Zunahme an „häuslicher Gewalt“ in Coronazeiten schauen, die unzähligen Femizide (Morde an Frauen* auf Grund ihres Geschlechts) weltweit, die Kriminalisierung der Abtreibung z.B. in Polen oder die untragbaren alltäglichen Übergriffe auf Frauen*.
Feministische Kämpfe, die sich gegen diese patriarchalen Zustände wehren sind jedoch weiterhin alltäglicher Diskreditierung und Repression ausgesetzt. Seit Anfang November läuft in Berlin ein Prozess gegen Aktivist:innen, die im vergangenen Jahr den antifeministischen und fundamentalistischen „Marsch für das Leben“ blockierten.
„Der Genossin wird vorgeworfen, das sie ‚physische und psychische Gewalt‘ gegen die Teilnehmenden des Marsches für das Leben begangen hätte. Es ist einfach eine vollkommen absurde Rechtsauslegung, die nur dazu dienen soll, feministischen Protest zu kriminalisieren. Und es wird halt besonders absurd, wenn man darüber nachdenkt, wie unfassbar lasch gleichzeitig Gewalt gegen Frauen geahndet wird, nämlich fast gar nicht.“
Wir lassen uns nicht einschüchtern und halten zusammen!
Feminism is not a crime!
Unterstützt die Aktivist:innen mit einer Spende:
Rote Hilfe e.V.
IBAN: DE55 4306 0967 4007 2383 17
Verwendungszweck: Pro Choice
Wir sind solidarisch mit den Betroffenen von Gewalt, Diskriminierung und Sexismus!