25.04.: Kein Platz für Nazis in Gropiusstadt!

Nicht nur wie heute vor dem Bundestag finden in Berlin immer wieder verschwörungsideologische Versammlungen statt. Am Sonntag den 25. April wollen unter dem dem Motto „Wir sind viele“ einige Corona-Leugner_innen durch Süd-Neukölln ziehen, die dem Umfeld von „Querdenken“ und der „Freedomparade“ zugeordnet werden können.

„Die Gruppe um die „Freedomparade“ ist ein wichtiger Motor dieser aktuellen rechtsoffenen Demos in Berlin. Der Hauptorganisator war schon im April 2020 auf dem Rosa-Luxemburg-Platz präsent. Über das Jahr 2020 organisierte die sich um ihn bildende verschwörungsidelogische Gruppierung regelmäßig kleine Demonstrationen. Zudem waren die Protagonisten der „Freedomparade“ auf nahezu allen verschwörungsidologischen Versammlungen des letzten Jahres in Berlin präsent, außerdem führten sie unangemeldete Aktionen in Einkaufszentren, Lebensmittelgeschäften und im ÖPNV durch und organisierten zudem Bahnreisen zu größeren rechtsoffenen Versammlungen in anderen Städten, bei denen sie sich nicht an die MNS-Pflicht in den Zügen hielten.“ – Berlin gegen Nazis

Für Sonntag organisieren u.a. das Bündnis Neukölln und Rudow empört sich Gegenproteste vor Ort:25.04.2021 | 14.00 Uhr | Kundgebung: „Kein Platz für Nazis!“ | Lipschitzplatz/Seite Bat-Yam-Platz (Berlin-Neukölln)

08.05.: Kein Al Quds-Tag 2021! Gemeinsam gegen jeden Antisemitismus

Am 8. Mai 2021 wollen in Berlin wieder hunderte Menschen am sogenannten Al Quds-Tag für die Vernichtung Israels aufmarschieren. Auch in diesem Jahr findet wieder ein Antifaschistischer Protest gegen den Al Quds-Tag 2021 statt, zu dem wir mit aufrufen.

Wir wollen diese Zustände nicht unwidersprochen lassen! Deswegen gehen wir am 8. Mai gegen den Al Quds-Tag auf die Straße und werden den Antisemit*innen den Tag vermiesen.

Weil wir als Antifaschist*innen protestieren, wenn Antisemit*innen ihre Hetze auf die Straße tragen!

Und weil wir als Feminist*innen nicht schweigen wollen, wenn Frauen und LGBTIQ-Personen unterdrückt werden!

Solidarität mit den emanzipatorischen Kämpfen im Iran!

Solidarität mit Israel!

8. Mai 2021 um 13:30 Uhr

Antifaschistischer Protest gegen den Al Quds-Tag 2021

U-Bhf. Adenauerplatz (Berlin-Charlottenburg)

08.04.: Yom HaShoah

Yom HaShoah – Mit dem heutigen Sonnenuntergang des 08. April endet der israelische „Tag des Gedenkens an Shoa und Heldentum“ an dem zum einen der Opfer der Shoah gedacht und gleichzeitig an den jüdischen Widerstand und die tausenden jüdischen Partisan_innen erinnert wird. In Israel heulen dafür zwei Minuten lang die Sirenen auf und der Alltag steht für einen Moment des Gedenkens still.Die zentrale Staatszeremonie zum Beginn des Gedenktags in Yad Vashem am gestrigen Abend und weitere Stimmen von Zeitzeug_innen findet ihr unter: https://www.yadvashem.org/yv/de/remembrance-day/index.asp

Bild: „Monument to the Jewish Soldiers and Partisans who fought against Nazi Germany“, Yad Vashem

05.04.: Burak Unvergessen – Wir fordern Aufklärung! War das Motiv Rassismus?

Demonstration und Kundgebung zum 9. Todestag von Burak Bektaş5. April 2021 | 14:00 Uhr | U Johannisthaler Chaussee (Berlin-Neukölln)Abschluss am Gedenkort Rudower Str. / MöwenwegEs gelten die Infektionsschutzmaßnahmen. Wir halten Abstand und tragen eine Mund-Nasen-Bedeckung.Mobiclip der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak: https://www.youtube.com/watch?v=jjnrpnWCjO8

Burak’ı Unutma – Aydınlatma talep ediyoruz! Motif yine ırkçılık mıydı?Burak Bektaş cinayetinin 9. yıldönümü anma gösterisi ve mitingi5 Nisan 2021 | 14:00 | U Johannisthaler ChausseeRudower Str. / Möwenweg`deki anıt alanında kapanış mitingiEnfeksiyon koruma önlemleri alınacaktır. Mesafemizi koruyoruz ve ağız ve burun maskesi takıyoruz.

https://www.youtube.com/watch?v=gsN435bwPUA

08.03.: Auf einen kämpferischen 8. März!

Für uns sollte emanzipatorische und antifaschistische Politik in ihrer Ausrichtung schon immer mehr bedeuten, als Nazis und Rassist_innen zu bekämpfen. Sie bedeutet eine selbstverständliche Einbeziehung feministischer Perspektiven in Politik und Alltag und ebenso eine Einmischung in notwendige Konflikte und Streitpunkt, innerhalb feministischer Diskurse. Und auch eine radikale Kritik der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft beinhaltet notwendigerweise einen feministischen Kampf gegen ihre patriarchalen Unterdrückungsstrukturen.
Vor dem Hintergrund der Pandemie wird es heute auch in Berlin zahlreiche dezentralere Möglichkeiten geben, gegen die patriarchalen Zustände auf die Straße zu gehen. Größer werden aber wohl die folgenden Veranstaltungen:

11.00 Uhr | Kundgebung: Wir kriegen die Krise!
| Invalidenpark (Berlin-Mitte)
14.00 Uhr | Internationalistische Demonstration
| Unter den Linden 78 (Berlin-Mitte) | ohne cis-Männer

Falls ihr den Tag lieber mit einer passenden Lektüre zuhause verbringen wollt, oder Inspiration für andere Formen des feministischen Aktivismus sucht, wollen wir euch noch die folgende Broschüre empfehlen:
Feminist Action Chronik
Die Publikation listet eine Chronik von Aktionen und den jeweiligen Bekenner_innenschreiben feministischer militanter Kämpfe aus dem vergangenen Jahr auf. Ihr findet sie unter: https://feministactionchronik.noblogs.org/