Der sogenannte Al Quds-Tag wurde 1979 im Rahmen der Islamischen Revolution im Iran als Feiertag ausgerufen, um für die Vernichtung Israels zu demonstrieren. Auch in Berlin ziehen zu diesem Anlass jährlich mehrere hundert Antisemit:innen durch die Straßen.
Als antifaschistisches Bündnis stellen wir uns gegen diesen Marsch und die dort propagierte Ideologie des Antisemitismus, patriarchale Unterdrückung und in Solidarität mit den emanzipatorischen Kämpfen im Iran.
Die Texte der vorliegenden Broschüre behandeln die zentralen Themen, die unsere politische Auseinandersetzung mit dem Al Quds-Tag seit Jahren begleiten.
REDEBEITRAG anlässlich des 9. Jahrestages des Mordes an Burak
Redebeitrag zu den rechten Anschlagsserien in Neukölln, gehalten auf der Demonstration anlässlich des 9. Jahrestages des Mordes an Burak in Süd-Neukölln am 05.04.2021.
AUFRUF zu der Demo “Fight Back – Rechten Terror bekämpfen” 2020
Aufruf „Don’t you let the (Neukölln) Komplex get you down“ der Autonomen Neuköllner Antifa zur antifaschistischen Demonstration “Fight Back – Rechten Terror bekämpfen” am 21.11.2020 in Süd-Neukölln.
REDEBEITRAG zum 9. November 2020
Redebeitrag zu Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus in Neukölln, gehalten auf der antifaschistischen Kundgebung am 9. November 2020 in Berlin-Moabit in Gedenken an die Novemberpogrome von 1938.
BROSCHÜRE: 9. November 2020 – 82 Jahre nach den Novemberpogromen 1938
Liebe Antifaschist_innen,
vor zwei Jahren am 9.November 2018 jährten sich die antisemitischen Novemberpogrome zum 80.Mal. Nunmehr im 28. Jahr zog an diesem Tag eine antifaschistische Gedenkdemonstration durch Moabit. Ihr Leitsatz sind die berühmt gewordenen Worte des Überlebenden Primo Levi aus seinem letzten Buch „Die Untergegangenen und die Geretteten“: Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen.
Wir als Gruppen, die die Demonstration ins Leben gerufen oder aber über Jahre getragen haben, hatten den Jahrestag zum Anlass genommen, nicht nur für einen Rückblick, sondern auch für eine kritische Bestandsaufnahme und eine Diskussion über Perspektiven antifaschistischer Gedenkpolitik zum 9.November.