מיר לעבן אײַביק – Mir lebn ejbik (Wir leben ewig)

Eine Veranstaltungsreihe zu Widerstand, Befreiung und Gedenken

Das jiddische Partisan_innen-Lied מיר לעבן אײַביק/Mir lebn ejbik (Wir leben ewig) entstand 1943 im Ghetto von Vilnius. Es war das Finale eines Theaterstückes, das im Ghetto aufgeführt wurde und handelt davon, allen Feind_innen zu trotzen und schlechte Zeiten zu überleben. Nicht viele Jüdinnen_Juden, die dieses Lied sangen oder hörten, haben den Krieg und die Shoah überlebt. Denn im September 1943 wurden alle Bewohner_innen des Ghettos von den Deutschen im Wald von Ponary (Ponar) erschossen oder in die Vernichtungslager deportiert. Was aber überlebt hat, ist die Erinnerung an die Toten und an den Widerstand der פאראײניקטע פארטיזאנער ארגאניזאציע/Fareinikte Partisaner Organisatzije (Vereinigte Partisan_innen-Organisation), die sich mit Sabotage und bewaffnetem Widerstand gegen die Vernichtungspolitik der Nazis zur Wehr setzte.

Mit dieser Veranstaltungsreihe wollen wir einen spezifischen Fokus auf das Gedenken an die Shoah setzen. Wir wollen mit unseren Veranstaltungen mit dem antisemitischen Mythos brechen, der Jüdinnen_Juden fehlenden Widerstand gegen den industrialisierten Massenmord unterstellt und aufzeigen, wie sich Jüdinnen_Juden der Vernichtung widersetzten. Außerdem wird die Verfolgung von Kommunist_innen während und nach dem Nationalsozialismus und kommunistischer Widerstand thematisiert.

Im Februar wird die Rolle von insbesonderen Jüdinnen* im Widerstand in Bialystok beleuchtet. Im März wird ein_e Zeitzeug_in aus ihrem_seinem Leben im kommunistischen Widerstand berichten. Im April geben wir einen Überblick über jüdischen Widerstand gegen Nationalsozialismus und deutsche Besatzung in Osteuropa. Schließlich wird im Mai unter anderem Irit Dekel während einer Podiumsveranstaltung die Frage diskutieren, inwiefern antisemitische und antikommunistische Ressentiments, Vefolgung und Gewalt kontinuierlich nach der Zerschlagung des Nationalsozialismus fortgewirkt haben.

Kein Vergeben – Kein Vergessen!

 

Termine

 

Frauen* im jüdischen Widerstand – die Meijdalach aus Bialystok
Mittwoch, 26.2.14 :: 19.30 Uhr
Ort: K-Fetisch (Wil­den­bruch­stra­ße 86 /Ecke We­ser­stra­ße)
 
„Es war ja Faschismus…“ – Zeitzeugengespräch mit Fritz Schmid
Samstag, 22.03.14 :: 15 Uhr
Ort: Ori (Friedelstraße 8)
 
 
Vom Ghetto in die Wälder – Jüdischer Widerstand gegen Nationalsozialismus und deutsche Besatzung
Donnerstag, 23.4.14 :: 19 Uhr
Ort: FAQ-Infoladen (Jonasstraße 40)

 

Erinnern heißt Kämpfen – Rundgang zu Stolpersteinen in Neukölln

Sonntag,18.05.14 :: 14 Uhr

Treffpunkt: U-Bhf Schönleinstraße (U8)

 

Weitere Termine zeitnah auf dem Veranstaltungsblog: http://mirlebnejbik.blogsport.de

 

Wir wollen alle Veranstaltungen möglichst für alle zugänglich machen. Deshalb werden alle in rollstuhlzugänglichen Räumen stattfinden. Darüber hinaus versuchen wir zu jeder Veranstaltung eine*n Gebärdendolmetscher*innen zu organiseren. Weitere Hinweise hierfür finden sich dann jeweils unter dem entsprechenden Ankündigungstext.

13.02. Antifa-Tresen: Bombenstimmung gegen Opferdeutsche!

+ Wir unterstützen den Aufruf von No Excuses : Put an End to the Myth of Dresden! ++
Am 13. Februar ist es wieder soweit: Deutschland und seine Nazis opfern in Dresden rum und pflegen damit ihren Mythos von den unschuldigen Deutschen und der guten deutschen Nation. Dieser Trauerstimmung kann nur eine Antwort gegeben werden: Bombenstimmung!

Die Autonome Neuköllner Antifa lädt ein zum Soli-Tresen und feiert mit Euch einen guten Schritt auf dem Weg zur Zerschlagung Deutschlands! Freut Euch auf einen Galaabend mit Überraschungseffekt, Feuerwerk und Cockpitaction!
Mit thematisch passenden Cocktails, Klassikern der antifaschistischen Visualkunst und Akkustik feiern wir gemeinsam gegen Deutschland und seine Opfermythen. No excuses: Wer nicht feiert, hat verloren!
Kommt zahlreich und unterstützt antifaschistische Arbeit in Neukölln!

 

Donnerstag 13.02.2014 | 20 Uhr | Projektraum H48 Neukölln.
Hermannstraße 48 (2. Hinterhof | 1. Etage) – Nähe U-Bhf. Boddinstraße (U8) –> bei „Projektraum“ klingeln

 

Im Rahmen des zweimonatlichen Antifa-Tresens.

Diskussionsveranstaltungen: Refugees Welcome in Neukölln!

Rassistische Mobilisierungen verhindern bevor sie entstehen –
Refugees welcome in Neukölln!

Nicht nur in Berlin-Hellersdorf und dem sächsischen Schneeberg kam in den letzten Monaten zu Aufmärschen und rassistischer Hetze gegen Geflüchtete, auch andernorts vollziehen NPD und vermeintlich unpolitische Anwohner_innen den Schulterschluss gegen Menschen, die in Deutschland Schutz suchen oder in der Hoffnung auf ein besseres Leben hierher kommen.

Nur zwei U-Bahn-Stationen südlich der Ringbahn wird in der Neuköllner Späthstraße voraussichtlich im März 2014 eine neue Unterkunft für ca. 450 Geflüchtete eröffnet. Bereits über einem Jahr verbreitet die NPD im Süden Neuköllns ihren Hass gegen geflüchtete Menschen und bekommt dabei auch bereitwillige Unterstützung von der örtlichen CDU. Diese richtete im Oktober 2012 eine „Bürgerversammlung“ in Rudow aus, auf der die Stimmung derart durch agressive Ablehung geprägt war, dass sich NPD-Aktive nicht einmal selbst zu Wort melden mussten, während solidarische Positionen vom Publikum im Saal niedergebrüllt wurden.
4,4 % der Wähler_innen im angrenzenden Wahlkreis gaben bei der Bundestagswahl ihre Stimme der NPD, deutlich mehr als in anderen Teilen Neuköllns und die rassistische Hetze geht auch nach der Wahl unvermindert weiter in Form von Flugblättern, Kundgebungen und einer Demonstration von Schöneweide nach Rudow. Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky(SPD) zeigt breites Verständnis für die Ängste der Anwohner_innen und bezeichnet Flüchtlinge stets auch als eine „Belastung“ für den Stadtbezirk.

Daher ist es wichtig, wachsam zu bleiben und sämtlichen rassistischen Bestrebungen entschlossen entgegenzutreten. Hierzu wird es im Neuköllner Norden zwei Infoveranstaltungen geben, mit denen wir euch ein Überblick der aktuellen Situation geben und mit Euch und Aktivist_innen aus Hellersdorf und Brandenburg über Aktionsmöglichkeiten und nötige Unterstützungsarbeit diskutieren wollen.

 

11.02.2014 I 19.30 Uhr I k-fetisch (Wildenbruchstraße 86)

18.02.2014 I 19.30 Uhr I Syndikat (Weisestraße 56)

 

Organisiert von Zeit zu Handeln

Chronik 2013

2013 Neukölln Im Verlaufe des Jahres 2013 führt die NPD phasenweise beinahe jedes Wochenende einen Infostand im südlichen Neukölln durch. Ab dem 04.Mai bis zum Ende des Bundestagswahlkampfes (21.September) stehen die Neuköllner Neonazis jeden Samstag an einem öffentlichen Platz in den Stadtteilen Britz, Buckow und Rudow. Insgesamt sind es etwa 25 Stände. Nach den Wahlen Ende September lassen die Aktivitäten stark nach, es gibt noch vereinzelt Stände der JN, was jedoch personell nahezu identisch ist. An der Betreuung der meist etwa zwei Stunden dauernden Stände, beteiligten sich durchschnittlich vier bis fünf Neonazis. Unter ihnen neben anderen Berliner NPD-Kadern Jan Sturm und Sebastian Thom.
31.12.13 Minzeweg Ein Gartenzaun wird mit drei Hakenkreuzen beschmiert.
31.12.13 Männertreuweg In den Raureif einer Windschutzscheibe wird ein Hakenkreuz gekratzt.
27.12.13 Wildenbruchstraße/Harzer Straße Neonazis klebten NPD-Aufkleber.
25.12.13 Stuttgarter Straße In eine Motorhaube wird ein Hakenkreuz geritzt.
24.12.13 Muschelkalkweg Eine Person wird rassistisch beleidigt.
23.12.13 Neckarstraße Eine Person zeigt mehrfach den Hitlergruß und und ruft NS-Parolen.
22.12.13 S-Bhf. Neukölln Eine Person zeigt mehrfach den Hitlergruß und ruft NS-Parolen.
21.12.13 Kranoldstraße Es werden mehrere Hakenkreuze geschmiert.
13.12.13 Feuchtwanger Straße Fünf Briefkästen, die nicht deutsch klingende Namen tragen, werden mit Hakenkreuzen beschmiert.
07.12.13 Otto-Wels-Ring An eine Wohnungstür wird ein Hakenkreuz geschmiert.
05.12.13 Onkel-Bräsig-Straße An eine Schule werden Hakenkreuze und NS-Parolen geschmiert.
30.11.13 S-Bhf Neukölln Vier Neonazis aus Borkum rufen in der S-Bahn neonazistische Parolen. Unter anderem skandieren sie das antisemitische „U-Bahn-Lied“.
30.11.13 U-Bahnhof Boddinstr. Ein 28-jähriger Mann und sein Freund werden auf dem U-Bahnhof von vier unbekannten Männern homophob beleidigt und bespuckt. Die Täter flüchten bevor die Polizei eintrifft. (Quelle: Maneo-Bericht 2013)
28.11.13 Gutschmidtstraße An ein Schild wird ein NS-Symbol geschmiert.
26.11.13 Johannisthaler Chaussee In einem Treppenhaus der Gropiuspassagen werden Hakenkreuze geschmiert.
23.11.13 Schöneweide / Rudow Etwa 130 Neonazis aus Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen führen einen Aufmarsch für „nationale Räume“, gegen Flüchtlinge und „linke Gewalt“ durch. Sie ziehen vom S-Bhf. Schöneweide über die Massantebrücke, Stubenrauchstr., Ehrenpreisweg, Alt-Rudow zum U-Bhf. Rudow. Dabei sind auch einige aus dem Umfeld Neuköllner Neonazis, u.a. Sebastian Thom, Dennis Kittler, Roman Kische, Julian Beyer, David Gallien, Christian Stein, Harald Bankel. Es gibt Gegenproteste. Am Vormittag verteilen drei Neonazis in Alt-Rudow an einem Infostand Flugblätter, die zu der Demonstration aufrufen.
21.11.13 U-Bhf Rudow Neonazis verteilen Flugblätter.
19.11.13 Karlsgartenstraße Es werden mehrere NS-Symbole geschmiert.
16.11.13 Rudower Straße Drei Neonazis verteilen nach eigenen Angaben Flugblätter an einem Infostand. Dieser befindet sich in unmittelbarer Nähe des Tatortes der Ermordung von Burak B. (siehe Chronik-Eintrag vom 04./05.04.12)
15.11.13 Künnekeweg Es werden mehrere Hakenkreuze und Parolen geschmiert.
15.11.13 Tellstraße Es werden mehrere Hakenkreuze in eine Wohnungstür geritzt.
13.11.13 Flughafenstraße Es werden NS-Symbole geschmiert.
13.11.13 Aronsstraße In einem Treppenhaus wird ein Hakenkreuz geschmiert.
09.11.13 Britz Neonazis verteilen nach eigenen Angaben Flugblätter.
09.11.13 Seidelbastweg An einer Bushaltestelle wird ein Hakenkreuz geschmiert.
08.11.13 Kienitzer Straße In die Motorhaube eines PKW wird ein Hakenkreuz geritzt und die Reifen werden zerstochen.
08.11.13 Britz Etwa 15 Neonazis nehmen an einer Veranstaltung der NPD im Restaurant „Roseneck“ teil. Der Berliner Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke tritt als Redner auf.
Im „Roseneck“ trafen sich ebenso, von Mitte 2009 bis Mitte 2013, regelmäßig die rechten „Reichsbürger“.
05.11.13 Ulrich-von-Hasssell-Weg Es wird ein Hakenkreuz geschmiert.
03.11.13 Wissmannstraße Eine 47-Jährige wird von einer Frau rassistisch beleidigt.
03.11.13 Sportanlage Stubenrauchstraße Bei dem Berlin-Liga-Spiel zwischen dem TSV Rudow 1888 und Tennis Borussia befinden sich unter den Rudow-Fans mehrere Neuköllner Neonazis. Unter ihnen Sebastian Thom, Christian Stein, Thomas Schirmer u.a. und mehrere rechte Hools aus Rudow und Buckow. Julian Beyer und drei weitere versuchen, sich in den Gäste-Block zu schummeln, werden jedoch daran gehindert und müssen die Sportanlage anschließend nach einer Polizeikontrolle komplett verlassen. Anwesende Neonazis entrollen ein Transparent mit Gewaltdrohungen gegen die Gästefans. Thomas Schirmer, der für eine TSV Rudow 1888-Facebook-Fanpage verantwortlich ist, hatte im Vorfeld des Spiels versucht über diese Seite berlinweit Neonazis zu dem Spiel zu mobilisieren. Während des Spiels fotografiert er u.a. gezielt die Gästefans. Die Begegnung hat eine besondere Brisanz, da Neonazis beim TSV seit längerem eine Rechte Fanszene etablieren wollen und Tennis Borussia als antifaschistischer Verein gilt. In der Vergangenheit war es bei Spielen zwischen den beiden Vereinen bereits mehrfach zu rechten Vorfällen gekommen (siehe Chronik-Einträge 30.10.11, 22.04.12 und 25.04.13)
03.11.13 Wissmannstraße Eine Person wird mit den Worten „Geh zurück nach Hause!“ rassistisch beleidigt.
31.10.13 Buckower Damm An eine Bushaltestelle werden Hakenkreuze geschmiert.
29.10.13 Buckower Damm An eine Bushaltestelle werden Hakenkreuze geschmiert.
29.10.13 Grenzallee An einen Jugendhilfeverein wird ein Hakenkreuz an den Briefkasten geschmiert.
29.10.13 Buschkrugallee Ein Neonazi wird beim verkleben von Aufklebern und Plakaten, die für die NPD und die „Freien Kräfte Berlin-Neukölln“ werben, von der Polizei kontrolliert.
28.10.13 Ulrich-von-Hasssell-Weg An einen Kindergarten wird ein Hakenkreuz geschmiert.
26.10.13 Joachim-Gottschalk-Weg Ein 59-Jähriger und sein 20-Jährige Sohn bewerfen von ihrem Balkon aus eine Gruppe Kinder mit Böllern und rufen laut Polizei „volksverhetzende Beleidigungen“ in Richtung der Kinder. Die Kinder bleiben unverletzt, die Polizei beschlagnahmt weitere Pyrotechnik bei den Tätern.
26.10.13 Körnerpark Eine Person zeigt den Hitlergruß und ruft NS-Parolen.
23.10.13 Columbiadamm Der Briefkasten der Sehitlik-Moschee wird aufgebrochen, zerstört und samt der Post auf dem Boden verteilt.
23.10.13 Buckower Damm Kinder sprühen Hakenkreuze an einen Supermarkt.
23.10.13 Lipschitzallee In einem Treppenhaus wird ein Hakenkreuz geschmiert.
21.10.13 Bruno-Taut-Ring Eine Person wird homophob beleidigt, geschlagen und getreten.
13.10.13 Sonnenallee Eine Person wird homophob beleidigt und mehrfach geschlagen.
04.10.13 Lipschitzallee In einem Fahrstuhl werden NS-Symbole geschmiert.
03.10.13 Hasenheide Eine Person wird aus homophoben Motiven geschlagen. Am Boden liegend wird ihm gegen den Kopf getreten.
02.10.13 Anzengruberstraße Eine Person wird homophob beleidigt und mit einem Messer bedroht.
01.10.13 U-Bhf. Hermannplatz Ein Mann zeigt gegenüber Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes den Hitlergruß.
22.09.13 Neukölln Bei der Bundestagswahl erlangt die NPD im Bezirk 1,9% der Zweitstimmen (2.630 Stimmen). Den höchsten Zweitstimmenanteil erringt die NPD in einem Wahllokal am Zwickauer Damm (6,8%). Der Neuköllner Bundestagsdirektkandidat der NPD Jan Sturm bekommt 2,2% der Erststimmen (3.096 Stimmen). Das höchste Ergebnis bekommt Jan Sturm mit 6,6 % ebenfalls in einem Wahllokal am Zwickauer Damm. In den südlichen Stadtteilen Rudow, Britz und Buckow war der Stimmenanteil der NPD höher als im Neuköllner Norden. Im Laufe des Wahlkampfes führte die NPD beinahe jedes Wochenende einen Infostand im südlichen Neukölln durch. Im südlichen Teil des Bezirks war sie relativ stark mit Kleinplakaten präsent, im Norden Neuköllns tauchten wenige, bzw. keine (innerer S-Bahnring) Wahlpalakte auf. Die nationalchauvinistische Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) bekommt im Neukölln 4,2% (5.790 Stimmen) der Zweitstimmen, ihr höchstes Ergebnis erringt sie mit 10,6% in einem Wahllokal An den Achterhöfen in Buckow. Ihr Neuköllner Direktkandidat Sari-Christoph Saleh erlangte 3,0% (4.139 Stimmen) der Erststimmen. Im Wahlkampf war sie mit einer großen Anzahl an Plakaten in sämtlichen Teilen Neuköllns, vor allem jedoch in den südlicheren Stadtteilen präsent. Die rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ bekommt in Neukölln 0,3% der Zweitstimmen (453 Stimmen). Ihren Wahlkampf bestritt sie in Neukölln mit zwei Kleinstkundgebungen am 20. September und vereinzelt Plakaten. Die „Republikaner“ bekommen 0,2% (214 Stimmen) der Zweitstimmen. Ihren Neuköllner Wahlkampf führten sie mit Plaktieraktionen in einzelnen Straßen, Flugblättern und drei Infoständen (15. und 22. Juni zur Unterstzützungsunterschriftensammlung und 31. August in Rudow).
21.09.13 Alt-Rudow Neonazis führen einen nicht angemeldeten Wahlkampfstand der NPD durch. Von Polizisten darauf angesprochen, beleidigt Jan Sturm (NPD-Kreisvorstand Neukölln) diese.
20.09.13 Flughafenstr. / Finowstr. Die rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ führt im Rahmen einer „Wahlkampf-Kundgebungstour“ durch Berlin zwei rassistische Kleinstkundgebungen in Neukölln durch. In der Finowstr. und in der Flughafenstr. stehen ca. sechs Personen mit Schildern und Lautsprecherwagen vor islamischen Einrichtungen. Es gibt Gegenproteste.
13.09.13 Neudecker Weg In einem Haus werden NS-Symbole und NS-Parolen geschmiert.
12.09.13 Rudow, Britz, Gropiusstadt Durchschnittlich fünf Neonazis der NPD führen insgesamt acht Wahlkampf-Kleinstkundgebungen durch. Station machten sie u.a. am U-Bhf. Britz-Süd, am U-Bhf. Lipschitzallee, in der Hufeisensiedlung, am Selgenauer Weg/Neudecker Weg und an der Parchimer Allee. Redner waren Sebastian Schmidtke, Udo Voigt und der Neuköllner Jan Sturm. Sie rufen Parolen durch das Mikofon, zeigen rassistische Schilder und verteilen Flugblätter. Es gibt Gegenproteste.
08.09.13 Oderstraße Neonazis rufen aus einem Auto heraus NS-Parolen.
07.09.13 Rudower Spinne Sechs Neonazis führen einen Wahlkampfstand der NPD durch. Unter ihnen Sebastian Thom und David Gallien, im weiteren Umfeld bewegen sich außerdem Thomas Schirmer und Jana Michaelis.
04.09.13 Grenzallee An einer Bushaltestelle werden mehrere Hakenkreuze geschmiert.
03.09.13 Alt-Rudow Vor einer Veranstaltung des SPD-Kanzler-Kandidat Per Steinbrück in der „Alten Dorfschule“ führen ca. zehn Neonazis eine Kundgebung durch. Unter den Teilnehmern: Christian Bentz, Sebastian Thom, David Gudra, und weitere Neonazis u.a. aus Neukölln. Jan Sturm und Ronny Zasowk treten als Redner auf.
02.09.13 Boddinstraße Ein Mann zeigt den Hitlergruß.
31.08.13 Johannisthaler Chaussee Eine Person wird rassistisch beleidigt.
31.08.13 Rudow Die rechte Partei „Die Republikaner“ führt einen Infostand durch.
31.08.13 Rhodeländer Weg Neonazis verteilen Flugblätter und kleben Aufkleber in der Umgebung des Rhodeländer Weg.
25.08.13 Neudecker Weg Eine 28-Jährige wird von einem unbekannt gebliebenen Rassisten rassistisch beleidigt und mit der Hand ins Gesicht geschlagen.
24.08.13 Hellersdorf Etwa 100 Neonazis nehmen an einer NPD Kundgebung teil, die sich gegen eine Flüchtlingsunterkunft richtet. Unter ihnen mehrere Neuköllner Neonazis, u.a. Jan Sturm und Sebstian Thom.
Später am Abend demonstieren etwa 50 von ihnen spontan durch Lichtenberg, Thom u.a. sind wieder mit dabei.
24.08.13 KGA Britzer Wiesen Es kommt zu einer homophoben Beleidigung.
22.08.13 Rütlistraße Es wird ein Hakenkreuz und das Wort „Hitler“ geschmiert.
14.08.13 Alt-Rudow Auf ein Wahlplakat wird ein Hakenkreuz geschmiert.
09.08.13 Tempelhofer Weg In einer Wohnung wird rechte Musik abgespielt.
08.08.13 Mainzer Straße Eine Person beleidigt einen Mitarbeiter des Jobcenter mit rechten Parolen und zeigt den Hitlergruß.
06.08.13 Lipschitzallee Es werden islamfeindliche Parolen und NS-Symbole geschmiert.
Anfang August 2013 Mariendorfer Weg Rund um das Frauenklinikum werden NPD-Aufkleber geklebt und mehrere Hakenkreuze und der Spruch „Islam Raus“ (die „S“ als Sigrunen) gesprüht.
23.07.13 Fritz-Erler Allee / Löwensteinring Knapp zehn Neonazis führen eine von der NPD angemeldete Kundgebung durch. Bei der „Mahnwache“, die unter einem rassistischen Motto steht, zeigen sie Banner und verteilen Flugblätter. Mit dabei u.a. die Neuköllner Sebastian Thom (NPD) und Jan Sturm (NPD, Redner).
23.07.13 Sonnenallee An einer Bushaltestelle werden Hakenkreuze geschmiert.
19.07.13 Zimmererweg An einer Bushaltestelle werden ein Hakenkreuz und rechte Parolen geschmiert.
15.07.13 U-Bhf. Hermannplatz Im Fahrstuhl werden eine islamfeindliche Parole und ein Hakenkreuz geschmiert.
13.07.13 Hermannbrücke Ein Mann zeigt den Hitlergruß und ruft NS-Parolen.
11.07.13 Richardplatz / Umgebung Neonazis kleben Plakate der NPD mit rassistischem Inhalt.
07.07.13 Elbestr. In einem Haus werden im Treppenhaus und an Wohnungstüren im Erdgeschoß mehrere rassistische Parolen gesprüht.
07.07.13 Volkspark Hasenheide Ein Mann äußert sich antisemitisch.
01.07.13 Grenzallee Eine Person wird rassistisch und mit NS-Parolen beleidigt.
27.06.13 Löwensteinring Es wird eine rassistische Parole geschmiert.
26.06.13 Aronsstraße In einem Hausflur wird ein Hakenkreuz geschmiert.
23.06.13 Richardplatz In einem Hausflur werden Hakenkreuze geschmiert.
22.06.13 Rudow Die rechte Partei „Die Republikaner“ führt einen Infostand durch.
20.06.13 Sonnenallee In einem Hausflur wird ein Hakenkreuz geschmiert.
15.06.13 Britz Die rechte Partei „Die Republikaner“ führt einen Infostand durch.
11.06.13 U-Bhf. Britz-Süd Zehn Neonazis der NPD führen einen Infostand durch und zeigen ein rassistisches Transparent. Anwesend sind u.a. die Neonazis Sebastian Thom, Christian Stein, Steve Hennig, Dennis Kittler, Roman Kische und Uwe Dreisch. Es gibt Gegenproteste.
11.06.13 Karl-Marx-Straße Ein Mann zeigt den Hitlergruß.
07.06.13 Selchower Straße Es werden rechte Parolen und NS-Symbole geschmiert.
04.06.13 Onkel-Bräsig-Str. Bei einer antifaschistischen Veranstaltung in der Fritz-Karsen-Schule versuchen sechs Neonazis zu stören, werden jedoch weggeschickt. Unter ihnen ist Sebastian Thom.
30./31.05.13 Ziegrastraße Drei Personen werden von vier Unbekannten rassistisch beleidigt und mit einer Flasche beworfen. Dem Wurf können sie glücklicherweise ausweichen.
31.05.13 Delbrückstraße Eine Person wird homophob beleidigt.
15.05.13 Ederstr. Die Polizei durchsucht die Wohnung eines 25-jährigen, weil er auf sozialen Netzwerken – u.a. Facebook – antisemitische bzw. nationalsozialistische Propaganda verbreitete.
11.05.13 U-Bhf. Johannisthaler Chaussee Neonazis der „JN Neukölln“ führen einen Infostand durch.
11.05.13 Saalestraße An eine Haustür wird der Schriftzug „Ausländer raus“ geschmiert.
04.05.13 U-Bhf Rudow Ca. fünf Neonazis der „JN Neukölln“ führen einen Infostand durch.
04.05.13 Mariendorfer Damm Ein Betrunkener rief mehrfach NS-Parolen.
01.05.13 Schöneweide Etwa 400 Neonazis führen einen Aufmarsch durch. Die meisten von ihnen sind aus Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen angereist. Mehrere Neuköllner Neonazis beteiligen sich an dem Aufmarsch (u.a. Julian Beyer, David Gallien, Jan Sturm, Thomas Breit, Susanne Grahn, Christian Stein und Harald Bankel), einige übernehmen organisatorische Aufgaben, z.B. als Ordner (u.a. Sebastian Thom, Jill-Pierre Glaser, Roman Kische und Dennis Kittler).
26.04.13 Treptower Brücke Neonazis übersprühen linke Slogans und hinterlassen „FKBN“-Schmierereien („Freie Kräfte Berlin-Neukölln“).
25.04.13 Sportanlage Stubenrauchstraße Bei dem Berlin-Liga-Spiel zwischen dem TSV Rudow 1888 und Tennis Borussia befinden sich unter den Rudow-Fans die Neonazis Sebastian Thom, Julian Beyer, Jill Glaser, Thomas Schirmer und einzelne rechte Hools aus dem Umfeld der „Buckower Szene“. Zuvor hatten Neonazis im Internet mobilisiert zu dem Spiel zu kommen, da sie beim TSV eine Rechte Fanszene etablieren wollen und Tennis Borussia als linker Verein gilt. Auch der TSV-Trainer aus dem Jugendbereich Steve Meißner verstand sich mit den anwesenden Neonazis augenscheinlich sehr gut. Im Verlauf des Spiels waren dann aus diesem Rudower „Fanblock“ schwulenfeindliche Parolen wie „Jetzt oder nie – Homophobie – lilaweiß ist schwul“ zu hören. In der Vergangenheit war es bei Spielen zwischen den beiden Vereinen bereits mehrfach zu rechten Vorfällen gekommen (siehe Chronik-Einträge 30.10.11 und 22.04.12)
23.04.13 Massantebrücke Neonazis sprühen mehrfach die die Webdadresse der „Freien Kräfte Berlin Neukölln“.
Datum Hufeisensiedlung Ein Unbekannter klingelt an einer Wohnungstür, wirft der öffnenden Person, die sich gegen Rechts engagiert, antifaschistsche Aufkleber entgegen und bedroht sie.
09.04.13 Hermannplatz Eine Person wird rassistisch beleidigt.
30.03.13 Flughafenstr. Drei Männer werden aus einer Personengruppe von fünf Männern heraus transphob beleidigt. Ein Mann wird mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen und getreten.
27.03.13 Rufacher Weg Im Briefkasten eines Wohnhauses wird ein Zettel mit der Aufschrift „Ausländer raus“ entdeckt.
27.03.13 Johannisthaler Chaussee In einem Treppenhaus werden Hakenkreuze geschmiert.
19.03.13 Emser Str. Zwei Schülerinnen werden von einem 14-jährigen Mitschüler rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten.
18.03.13 Warthestraße In einen Briefkasten wird ein Hakenkreuz und ein Davidstern geritzt.
10.03.13 U-Bhf Hermannplatz Mehrere Männer singen morgens früh auf dem Bahnsteig das antisemitische „U-Bahn-Lied“.
08.03.13 Ursulinenstraße Neonazis kleben NPD- und andere rechte Aufkleber.
08.03.13 Lieselotte-Berger-Straße Neonazis sprühen einen Schriftzug mit Bezug zur Bombardierung Dresdens 1945.
07.03.13 Ortolanweg Es werden mehrere Aufkleber der NPD-Neukölln entdeckt und entfernt.
04.03.13 Emser Straße Eine Wohnungstür, auf der Aufkleber gegen Rechts kleben, wird mit einem Hakenkreuz beschmiert.
03.03.13 Bus 171 Ein Mann wird von einem anderen Fahrgast rassistisch beleidigt und auf den Kopf und ins Gesicht geschlagen. Als die Polizei kommt, wird der Geschädigte von einem der Polizisten als Täter behandelt, obwohl er sichtbare Verletzungen im Gesicht hat.
03.03.13 Johannisthal Eine Person, die Neonazi-Aufkleber entfernt, wird von dem Neuköllner NPD’ler Julian Beyer bedroht und verfolgt.
02.03.13 Prierosser Straße Neonazis sprühen eine Parole mit Bezug zur Bombardierung Dresdens 1945.
26.02.13 Rudower Straße Neonazis sprühen eine Parole, die sich auf den NS-Kriegsverbrecher Rudolf Hess bezieht.
26.02.13 Alt-Britz Neonazis verkleben etwa 250 NPD-Aufkleber.
25.02.13 Krokusstraße Neonazis kleben NPD-Plakate mit Bezug zu einem Aufmarsch in Dresden.
23.02.13 Koppelweg Mehrere Neonazis führen ein „Heldengedenken“ mit Fackeln und Fahnen auf dem „Alten Britzer Friedhof“ an einem „Gefallenendenkmal“ durch. Gedacht wird u.a. Horst Wessel, der im NS als Märtyrer verehrt wurde. Nach einer Schussverletzung hatten seine SA-„Kameraden“ die Behandlung durch einen jüdischen Arzt abgelehnt. Wessel starb Tage später an einer Blutvergiftung.
22.02.13 Löwensteinring Es werden mehrere Schriftzüge mit Bezug zum NS-Kriegsverbrecher Rudolf Hess gesprüht.
20.02.13 Petunienweg Ein Hakenkreuz wird geschmiert.
20.02.13 Späthstraße/Haarlemer Straße Neun Neonazis halten eine Kundgebung ab. Sie führen ein Transparent gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft mit sich.
16.02.13 Gemeinschaftshaus Gropiusstadt Etwa 65 Neonazis aus Berlin und Brandenburg nehmen an einer rassistischen Saalveranstaltung der Berliner NPD im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt teil. Unter den Teilnehmenden sind auch zahlreiche Neuköllner Neonazis u.a. der kürzlich verurteilte Sebastian Thom, Jill Glaser, Jan Sturm, Gordon-Bodo Dreisch und Dennis Kittler. Die Veranstaltung wird von starken Protesten begleitet. Auch im Saal gibt es Proteste von Antifaschist_innen. NPD-Ordner bedrängen wiederholt die Neonazi-Gegner_innen und versuchen Fotojournalist_innen an ihrer Arbeit zu hindern.
15.02.13 Werbellinstraße Eine Hauswand wird mit einem Hakenkreuz beschmiert.
14.02.13 Rudow Neonazis hängen vereinzelt Plakate mit Bezug zum Aufmarsch am 13.02. in Dresden auf. Zudem werden an mehreren Orten menschengroße Puppen ausgelegt, sie sind mit denselben Plakaten behängt.
13.02.13 Dresden Etwa 60 Berliner und Brandenburger Neonazis nehmen an einem Aufmarsch in Dresden teil. Unter ihnen auch Neuköllner Neonazis, so z.B. Dennis Kittler und Sebastian Thom, der organisatorisch eingebunden ist. Auf einem Neuköllner Wochenmarkt verteilen Neonazis Flugblätter mit Bezug zu dem paralell in Dresden stattfindenden Aufmarsch.
12.02.13 Berlin Die Polizei führt in Berlin insgesamt elf Razzien gegen neun beschuldigte Neonazis durch. Durchsucht wird u.a. die Wohnung des Neuköllner NPDler Julian Beyer wegen mehrfacher Angriffe auf ein Wohnhaus in der Neuköllner Hufeisensiedlung (Siehe Einträge 08./09.10.12, 17./18.07.12, 03./04.06.12, 13.09.11 und 19.11.11).
12.02.13 Neukölln Neonazis stellen an mehreren Stellen in Neukölln, Marzahn-Hellersdorf, Treptow und Tempelhof Holzkreuze auf. Die Beschriftungen stellen einen Bezug zum Aufmarsch am 13.02. in Dresden her.
09.02.13 Süd-Neukölln Neonazis führen einen Infostand mit Bezug zum Aufmarsch am 13.02. in Dresden durch, verteilen Flugblätter und legen ein Transparent der „Freien Nationalisten“ aus.
08.02.13 Lipschitzallee Es werden mehrere Schriftzüge mit Bezug zum NS-Kriegsverbrecher Rudolf Hess gesprüht.
08.02.13 Süd-Neukölln Neonazis verteilen in Neukölln, Lichtenberg und Treptow in einzelne Briefkästen Flugblätter mit Bezug zum Aufmarsch am 13.02. in Dresden.
07.02.13 Wildhüterweg Auf einem Spielplatz werden Hakenkreuze geschmiert.
06.02.13 Süd-Neukölln Neonazis sprühen vereinzelt Parolen mit Bezug zum Aufmarsch am 13.02. in Dresden.
05.02.13 Britzer Damm In einem Hausflur werden Hakenkreuze und rechte Parolen geschmiert.
17.01.13 Joachim-Gottschalk-Weg In die Motorhaube eines PKW wird ein Hakenkreuz geritzt.
17.01.13 U-Bhf. Rudow Ein Betrunkener beleidigt Polizisten und zeigt den Hitlergruß.
17.01.13 Kanalstraße Neonazis sprühen einen Schriftzug gegen eine Asylunterkunft und das Kürzel NPD.
15.01.13 Hertzbergstraße In einem Treppenhaus werden Hakenkreuze geschmiert.
12.01.13 Magdeburg Etwa 15 Berliner Neonazis nehmen an einem Aufmarsch teil. Mehrere Neuköllner um den Neonazi Sebastian Thom tragen ein Transparent der „Freien Nationalisten Rudow“.
08.01.13 Neuköllnische Allee Zum wiederholten Male durchsucht die Polizei das Gelände des „Reichsbürgers“ Daniel Schwartz. Es werden zentnerweise illegal in einem Luftschutzbunker gelagerte Sprengstoff-Chemikalien und große Mengen Feuerwerk beschlagnahmt. Der 39-Jährige reagiert nicht auf polizeiliche Aufforderungen, zu öffnen. Zuvor hatte er gedroht, sich mit allen verfügbaren Mitteln gegen Durchsuchungen zur Wehr zu setzen, die Beteiligten „dauerhaft aus dem Verkehr“ zu ziehen und den Stacheldraht unter Starkstrom zu setzen. Schwartz betrieb dort bis zum Verlust seiner Lizenz einen Handel mit Technik für Feuerwerk, Chemie und Sprengungen. Bereits zwei mal durchsuchte die Polizei das Gelände im Jahr 2012 (s. Einträge 25.04.12 und 10.07.12). Die extrem rechten „Reichsbürger“ erkennen die Bundesrepublik und das Grundgesetz nicht an, am Eingang des Geländes hängt ein Schild: „Republik Freies Deutschland Hoheitsgebiet“. Aus diesem Spektrum sind wiederholt rassistische und antisemitische Drohungen bekannt geworden. (Siehe u.a. Eintrag 10.02.12)
08.01.13 Flurweg / Krokusstraße Neonazis sprühen die Internetadresse einer Neuköllner Neonazi-Seite, Parolen mit Bezug zur Bombardierung Dresdens 1945, rassistische Slogans, das Kürzel NPD und NS-Symbole.
08.01.13 Johannisthaler Chaussee Neonazis verkleben Plakate mit Bezug zur Bombardierung Dresdens 1945 bzw. zu einem diesbezüglichen „Gedenkaufmarsch“.

Antifa-Soli-Party am 4. Januar 2014

Die Autonome Neuköllner Antifa lädt ein:

Alles Cool Alles Bestens
Stabil feiern auch im neuen Jahr

Der Name ist Programm. Unterstützt die Genoss_innen solidarisch und feiert fleißig gegen Repressionskosten zur Musik von:

katzenjammer kids [elektrogrrrl pop]
tinka_bella [elektropoppunk]
moléne [kirmestechhouse]

…natürlich auch mit dem ganzen anderen Partyschnickschnack 🙂

Samstag, 04.01.2014 ab 22 Uhr im ZGK (Scharnweberstr. 38 – Berlin)