Neues von der Neuköllner AfD

Was macht eigentlich die Neuköllner AfD?
Da hätten wir News von BVV-Mitglied Anne Zielisch. Sie findet, dass man doch manchmal irgendwie Geflüchtete erschießen sollte.
Zum anderen gibt es gute Nachrichten für alle von euch, denen der Sommerurlaub erst noch bevor steht. Der BVV-Abgeordnete Christian Blank bietet exklusiv an, eure Koffer zu packen. Für ein bisschen zusätzliches Taschengeld trägt er sie auch bis zu einem Flughafen eurer Wahl.

Weiterhin hält die AfD im Moment immer wieder Infostände in (Süd-) Neukölln ab, wie beispielweise vergangenen Samstag in Rudow. Haltet eure Augen offen!
Kein Raum für Sexismus, Rassismus und Antisemitismus – Kein Raum der AfD!

Neues antifaschistisches und feministisches Bündnis: drift – feminist alliance for communism

Solidarische Grüße gehen raus an das neue antifaschistische und feministische Bündnis drift – feminist alliance for communism. Wir wünschen den Genoss_innen aus Göttingen, Hamburg, Hannover, Jena, Kassel, Leipzig und Marburg viel Erfolg für ihre Projekte und alles Gute für die zukünftige politische Arbeit!

„Wir wollen eine Gesellschaft, in der alle ohne Angst verschieden sein können. Islamismus und Nationalismus stehen dem unvereinbar gegenüber: Während IslamistInnen sich eine reine Gemeinschaft der Gläubigen wünschen, ersehnen sich NationalistInnen eine homogene Volksgemeinschaft – somit vertreten sie beide eine menschenverachtende Ideologie der Ungleichheit. Ihr Hass auf individuelle Freiheit und das gemeinsame Glück jede_r Einzelnen führt dazu, dass sie emanzipatorische Bewegungen und deren Errungenschaften sowie uns selbst als Kommunist_innen und Linke angreifen. Diesem Kampf müssen wir uns stellen, gemeinsam und entschlossen. Für eine radikale feministische Gesellschaftskritik gegen (völkischen) Nationalismus und Islamismus. Fight nationalism! Fight islamism!“
– aus dem Selbstverständnis. Mehr unter: https://feministdrift.org

Erste öffentliche Aktion wird eine Kundgebung „Für einen radikalen Feminismus! Keine halben Sachen! Fight nationalism! Fight islamism!“ sein:

9.September | 14 Uhr | Opernplatz / Kassel

Irgendwo in Deutschland – Irgendwo in Berlin

Die gestrige Antifa-Demo in Wurzen mit 500 Teilnehmer_innen hatte nicht erst in der Pressebegleitung im Vorfeld, sondern auch am Tag selber gezeigt, was die hießigen deutschen Zustände, inklusive staatlich aufgefahrener SEK-Einheiten und ständig begleitender Neonazi-Gruppen und Clowns, ganz real auf der Straße bedeuten.

Noch zuvor lies die Polizei verlauten, dass das eigene Aufgebot zum Schützen der Antifaschist*innen aufgefahren wurde. Dass dieser vermeintliche Schutzauftrag nur vorgeschoben war, zeigte sich als die Angegriffenen selbst verteidigen mussten, Täter lediglich ermahnt wurden und die Beamten sich bei den vielen bei Hitler- und Kühnengrüßen für “nicht zuständig” erklärten. „Mit einem solchen Szenario haben wir im Vorfeld gerechnet, hier waren die Wurzener Zustände für alle sichtbar,“ heißt es dementsprechend auch in der Pressemitteilung des organisierenden Bündnisses: https://irgendwoindeutschland.org/pressemitteilung-500-ant…/

Wie wichtig der Bündnisname „Irgendwo in Deutschland“ dabei in der Betrachtung rechter und rassistischer Zustände ist, zeigte sich in der vergangenen Nacht erneut auch in Berlin. In Dahlem feuerten Unbekannte aus einem vorbeifahrenden Auto heraus, vermutlich mit einer Schreckschusswaffe auf eine Geflüchtetenunterkunft und sich davor aufhaltende Personen: https://www.neues-deutschland.de/…/1062516.schuesse-vor-flu…

Das Land – rassistisch. Der Frieden – völkisch. Unser Bruch – unversöhnlich!

Wahlkampf in Neukölln

Mittlerweile sind auch in Nord-Neukölln Wahlplakate der verschwörungsideologischen und rechten Kleinstpartei „Deutsche Mitte“ aufgetaucht. Deren Parteivorsitzender und Gründer Christoph Hörstel trat auch 2017 zum wiederholten Mal als Redner auf dem antisemitischen Berliner Al Quds-Marsch auf und auch die jetzigen Plakate sind mit zumeist latent antisemitisch argumentierenden Karikaturen gestaltet.

Wer sich über diese Partei und weitere Programmatik informieren möchte, findet ein ausführliches Dossier bei Belltower.News aus der Reihe „Bundestagswahl 2017: Was treibt die Rechtsaußen-Parteien im Wahlkampf um?“:

http://www.belltower.news/artikel/bundestagswahl-2017-was-treibt-die-rechtsaußen-parteien-im-wahlkampf-um-deutsche-mitte-12535

Recherchezeitschrift gegen die Berliner AfD erschienen

Spätestens auch seit dem vergangenen Wochenende sind in ganz Neukölln Plakate der AfD zur Bundestagswahl im September aufgetaucht. Um zu beleuchten, welche Personen und Gesichter hinter den rechten und größtenteils sexistischen und rassistischen Plakaten ganz oben an den Laternen stecken, erschien vor kurzem eine aktualisierte Neuauflage der Recherche-Broschüre zur Berliner AfD. Ihr findet sie in gedruckter Form in der linken Location, Café oder Kneipe eures Vertrauens oder online unter:  https://www.antifa-berlin.info/recherche/1400-neuauflage-recherche-broschre-zur-berliner-afd

Viel Spaß und Erfolg in der Theorie und Praxis des diesjährigen Wahlkampfes. Nationalismus ist keine Alternative!