21./22.09.: Vorabend-Demo und Proteste gegen den Marsch für das Leben

Am 22. September 2018 findet in Berlin erneut der ‚Marsch für das Leben‘ von christlichen FundamentalistInnen und selbsternannten „Lebensschützern“ statt. Wir werden diesen sabotieren!

Wir laden dazu ein, am Abend davor auf die Straße zu gehen. Gemeinsam mit lauter Musik gegen antifeministische Treffpunkte und Zusammenschlüsse in Berlin – und überall. Für eine befreite und emanzipatorische Gesellschaft!

21. September 2018 | 18.00 Uhr | Vorabend-Demonstration Marsch für das Leben – What the fuck?! | S+U Friedrichstraße (Berlin-Mitte)

Den vollständigen Aufruf, auch in anderen Sprachen findet ihr unter: https://whatthefuck.noblogs.org/2018-2/aufruf/

Festgenommener Neonazi nach erneuten Brandstiftung in Süd-Neukölln

In der Nacht zu Dienstag brannte in der Rudower Krokusstraße ein abgestelltes Auto nieder. Kurz darauf wurde in der Nähe des Tatortes ein 32-Jähriger, laut weiterer Medienberichte ein ehemaliger NPD-Politiker aufgegriffen und von der Polizei festgenommen.
Bei dem Aufgegriffenen handelt es sich wohl um Sebastian T., auf den antifaschistische Strukturen bereits seit der erneuten rechten Anschlagswelle ab dem Jahr 2016 mit Brandstiftungen an Autos eine Buchhandlung und ein linkes Cafe, sowie Drohungen und Schmierereien gegen Linke und engagierte Neuköllner_innen, als wahrscheinlichen Teil des Täter_innenkreises hingewiesen haben.

Auch wenn die Angaben zur Zeit noch variieren, ob die betreffende Person direkt bei der Flucht vom Tatort angetroffen wurde, oder wie im Artikel des Berliner Kurier beschrieben aufgrund mangelnden Tatverdachtes wieder entlassen wurde, gilt es weiterhin die rechte Szene in Neukölln nicht aus den Augen zu lassen.
Recherche, Analyse, Aktion – Antifa bleibt Handarbeit!

https://www.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/mercedes-in-neukoelln-abgefackelt-neonazi-wurde–festgenommen-31181584

Vgl. etwa https://www.antifa-berlin.info/news/1323-naziangriffe-in-neulln-und-wedding-alte-kader-neue-attacken

Auf nach Spandau!

Auf geht´s! Gemeinsam nach Spandau! Zusammen gegen den Rudolf Heß-Marsch am 18. August in Berlin. NS-Verherrlichung stopppen!

Vorabtreffpunkte für gemeinsame Aktionen:
9:30 Uhr:
– Alexanderplatz (Eingang Fernsehturm)
– Hermannplatz
– TU Hauptgebäude (Fahrradanreise)

Übersicht zu den Gegenprotesten: https://berlin-gegen-nazis.de/update5-samstag-18-08-2018-11-00-uhr-bahnhof-spandau-proteste-gegen-den-rechtsextremen-hessmarsch-in-spandau-1-einschaetzung-der-mbr-resolution-der-bvv-spandau/

Demoticker: https://www.demoticker.org

Twitter: @ns_stopp #b1808

Aktionskarten: http://nsverherrlichungstoppen.blogsport.eu/2018/08/17/aktionskarte-ist-online/http://nsverherrlichungstoppen.blogsport.eu/files/2018/08/karte2_web.jpg und 

Mobi-Material zu Marsch für das Leben? What the fuck! erschienen

Eine super Beschäftigung für den abkühlenden Abendspaziergang:

§ 218 zerschlagen ist Handarbeit!
Unterstützt die Proteste gegen AbtreibungsgegnerInnen in Berlin: schnappt euch eure Genoss_innen und geht plakatieren. Ihr könnt die Plakate auch auf der Arbeit, in der Uni, bei euren Ärzt_innen, im Jugendzentrum, in eurem Haus usw. aufhängen.
Abholen könnt ihr die Plakate im Faq InfoladenBuchladen zur schwankenden Weltkugel und Schwarze Risse.

Am 21. September auf zur queer-feministischen Vorabenddemo und am 22. September den fundamentalistischen „Marsch für das Leben“ sabortieren!

Angriff auf zwei wohnungslose Menschen am S-Bahnhof Schöneweide

Gestern Nacht gab es einen brutalen Angriff auf zwei wohnungslose Menschen am S-Bahnhof Schöneweide. Die beiden Schlafenden wurden mit einer brennbaren Flüssigkeit überschüttet und angezündet. Für 18 Uhr ist dort eine Mahnwache mit dem Motto „Trauer, Wut, Solidarität“ für die beiden Betroffenen geplant (https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/07/obdachlose-angezuendet-berlin-schoeneweide-treptow-koepenick.html).

Kaum vermeidbar fangen auch bereits wieder rechte Kreise an, den Fall für sich zu nutzen und von mehr Sicherheit und vermeintlicher Solidarität mit gesellschaftlich marginalisierten Deutschen zu faseln. Ignorierend wie oft Gewalt gegen vermeintliche „Asoziale“ einer rechten Ideologie der Minderwertigkeit von Menschen entspringt (vgl. etwa https://www.der-rechte-rand.de/archive/2868/kein-herz-obdachlose/).

Für uns gilt es, sich diesen gesellschaftlichen Zuständen und ihrer rechten Hetze entschlossen entgegen zu stellen!

Montag 23. Juli | 18.00 Uhr | S-Bahnhof Schöneweide