Rechercheprojekt: Todesopfer rechter Gewalt

Diese Liste ist eine einprägsame Mahnung, der viel zu wirkmächtigen Parole „Rassismus tötet“. Sie ist gleichzeitig ein Beleg für die Unerträglichkeit deutscher Zustände und Beweis, für die all zu oft auftreten Unfähigkeit deutscher Behörden und weiten Teilen der Gesellschaft, rechte Tatmotive und Motivationen erkennen zu wollen und Ermittlungen und Aufklärungsprozesse einzubeziehen.

ZEIT ONLINE und Tagesspiegel haben eine Liste der mindestens 169 rechtsmotivierten Tötungsdelikten seit 1990 in Deutschland veröffentlicht, von denen jedoch weniger als die Hälfte davon auch in den offiziellen Statistiken der Sicherheitsbehörden auftauchen.
„Daneben gab es aber eine Reihe von Gewalttaten, bei denen eine rechte Tatmotivation zwar naheliegt, aber doch Zweifel blieben. Diese Fälle mit insgesamt 61 Toten dokumentieren wir in der folgenden Liste. Teilweise fehlten Informationen über den genauen Tatablauf oder es konnten auch gar keine Täter ermittelt werden. „

Die den Umständen entsprechend meistens mehr, manchmal weniger umfangreiche Liste führt dabei auch die Morde an Burak Bektaş und Luke Holland auf, die beide in Neukölln ermordet wurden. Während im Prozess gegen den Mörder von Luke eine politische Tat durch das Gericht durchgehend geleugnet wurde, kämpfen Angehörige und Initiativen bis heute um eine konsequente Aufklärung des Mordes an Burak.

Gleichzeitig wird von den Verfasser_innen dazu aufgerufen, bei der Aufklärung der Fälle mitzuwirken und möglicherweise wichtige und bisher unbekannte Informationen zusammen zu tragen.

Niemand ist vergessen!

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-09/rechtsxtremismus-todesopfer-gewalt-verdacht/

VERSCHOBEN 26.09.: Käte Frankenthal (1889-1976) – Ärztin und Sozialistin – im Kampf für sexuelle Selbstbestimmung

Wie einige sicher schon mitbekommen haben, findet die für heute geplante Veranstaltung zu Käte Frankenthal krankheitsbedingt leider nicht statt.
Wir wünschen natürlich gute Besserung und versuchen die Veranstaltung so bald wie möglich nachzuholen. Denn Frankenthals Kämpfe für sexuelle Selbstbestimmung und reproduktive Rechte, werden uns auch noch auf absehbare Zeit weiter beschäftigen.
…still have to protest this shit! Stay tuned!

28./29.09.: Erdogan not welcome!

Gegen den Staatsbesuch Erdoğans am kommenden Freitag, rufen zahlreiche Gruppen uns Spektren zu einer Großdemonstration am Potsdamer Platz auf:

Freitag 28. September | 16.00 Uhr | Erdogan-Not-Welcome 1. Demo (Berlin)| Potsdamer Platz

Einen guten Überblick über die weitere Mobilisierung, Aufrufe und Aktionen rund um den Termin findet ihr u.a. hier: 
https://de.indymedia.org/node/24539

https://www.facebook.com/events/452024031977179/

28.09.: Kein Raum der AfD! Lipschitzallee Ecke Rudower Str.

Am kommenden Samstag will sich die AfD mal wieder in Neukölln blicken lassen und vor der geplanten Geflüchtetenunterkunft in der Rudower Straße eine Kundgebung abhalten.
Das Bündnis Neukölln ruft zu einer Gegenkundgebung ab 09.30 Uhr auf, die an der Lipschitzallee Ecke Rudower Str. angemeldet ist (etwa mit dem Bus 171 zu erreichen).
Für eine gemeinsame Anreise aus dem Norden gibt es um 09.00 Uhr einen Anreisetreffpunkt vor dem S/U-Bahnhof Neukölln (Ausgang Saalestr.).

AfD will vor geplanter Unterkunft demonstrieren!

https://www.facebook.com/events/687433384956024/

Marsch für das Leben? What the fuck! Last Updates:


Nochmal die wichtigsten Infos für morgen:

Samstag, den 22.09.2018, Aktionstag Marsch für das Leben sabotieren! #nofundis #b2209

Es gibt drei Kundgebungen: am Friedrichstadtpalast und an der Ebertstr./ Ecke Lennéstr. Beide Kundgebungen sind ab 12 Uhr angemeldet. Dort bekommt ihr aktuelle Informationen und könnt euch verabreden. Zudem feiern @reclaimclubculture am Karlsplatz und ziehen später als Demo richtung Hauptbahnhof.

Aktuelle Infos auch über Twitter:
@nofundis #b2209 und #nofundis
Am Samstag, 22.9., wird es einen Ticker geben: https://www.demoticker.org/
Der EA ist Freitag und Samstag geschaltet:
030 6922222

Aktionskarten zum Ausdrucken für Samstag findet ihr hier:https://whatthefuck.noblogs.org/…/2018/09/WTF_2018_print.png

Treffpunkt der Chöre: 12.30 Uhr, Ecke Scheidemannstraße/Ebertstraße, Erkennungzeichen: pinke Accessoires.

Das @PRO.Familienplanung sammelt sich um 12.00 Uhr nahe des Brandenburger Tors und demonstriert zum Bebelplatz.

Die christlichen FundamentalistInnen wollen sich am 22.9. ab 13 Uhr auf dem Washington Platz vor dem Hauptbahnhof in Berlin versammeln. Sie würden gerne mit einer Kundgebung beginnen und dann ca. 5 km gemeinsam marschieren. Im Anschluss ist ein Gottesdienst geplant (geplantes Ende 17:30).