Marsch für das Leben? What the fuck! Last Updates:


Nochmal die wichtigsten Infos für morgen:

Samstag, den 22.09.2018, Aktionstag Marsch für das Leben sabotieren! #nofundis #b2209

Es gibt drei Kundgebungen: am Friedrichstadtpalast und an der Ebertstr./ Ecke Lennéstr. Beide Kundgebungen sind ab 12 Uhr angemeldet. Dort bekommt ihr aktuelle Informationen und könnt euch verabreden. Zudem feiern @reclaimclubculture am Karlsplatz und ziehen später als Demo richtung Hauptbahnhof.

Aktuelle Infos auch über Twitter:
@nofundis #b2209 und #nofundis
Am Samstag, 22.9., wird es einen Ticker geben: https://www.demoticker.org/
Der EA ist Freitag und Samstag geschaltet:
030 6922222

Aktionskarten zum Ausdrucken für Samstag findet ihr hier:https://whatthefuck.noblogs.org/…/2018/09/WTF_2018_print.png

Treffpunkt der Chöre: 12.30 Uhr, Ecke Scheidemannstraße/Ebertstraße, Erkennungzeichen: pinke Accessoires.

Das @PRO.Familienplanung sammelt sich um 12.00 Uhr nahe des Brandenburger Tors und demonstriert zum Bebelplatz.

Die christlichen FundamentalistInnen wollen sich am 22.9. ab 13 Uhr auf dem Washington Platz vor dem Hauptbahnhof in Berlin versammeln. Sie würden gerne mit einer Kundgebung beginnen und dann ca. 5 km gemeinsam marschieren. Im Anschluss ist ein Gottesdienst geplant (geplantes Ende 17:30).

„Schutzzonen“-Kampagne der NPD in Neukölln

Seit dem 20. Juni 2018 ist die NPD mit einer Kampagne unter dem Titel „Schafft Schutzzonen“ (kurz SS) im Netz aktiv. Mit Merch wie Basecaps, Warnwesten und jeder Menge Propaganda wird zur Bildung von Teams aufgefordert um Orte zu schaffen „an denen Deutsche Sicherheit finden können“. Betrachtet man sich die professionell aufgezogene Kampagne genauer, erscheint sie als nichts weiteres als ein lauwarmer NPD-Aufguss des Bürgerwehrkonzepts.
In der vergangenen Woche tauchte eine solche Inszenierungstruppe unter zustimmenden Applaus von Neuköllner AfDlern wie Steffen Schröter auch im Süden Neuköllns auf. Im Tagesspiegel erschien dazu ein kleiner Bericht, was von dieser Meldung zu halten ist: https://leute.tagesspiegel.de/neukoelln/macher/2018/09/19/58196/npd-schickt-angeblich-rechtsradikale-buergerwehr-auf-nachtstreife-in-suedneukoelln/

Mehr Hintergründe zu der Aktion der NPD auch unter: https://www.antifa-berlin.info/news/1502-die-schutzzonen-kampagne-der-npd?

20.09.: Gedenken an Luke Holland

Die Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş ruft dazu auf, an diesem Donnerstag, dem dritten Jahrestag des Mordes an Luke Holland, um 18 Uhr an der Todesstelle (Walterstraße /Ecke Ringbahnstraße) Blumen niederzulegen.

„Vor drei Jahren – am 20. September 2015 – wurde Luke Holland in Berlin-Neukölln von einem Nazi ermordet. Wir möchten seinen Eltern und Freund*innen unsere Anteilnahme übermitteln und betonen, dass wir an ihrer Seite stehen. Nicht nur weil ihnen ihr Sohn genommen wurde, sondern auch weil sie im Verfahren gegen den Mörder ihres Sohnes mitansehen mussten, wie dieser Mord entpolitisiert und die rechte Gesinnung des Verurteilten Rolf Zielezinskis verschleiert wurde.

Luke Holland musste möglicherweise sterben, weil er im Beisein seines Mörders eine Fremdsprache gesprochen hatte. Der später für die Tat verurteilte Rolf Zielezinski hatte sich kurz zuvor erbost, dass in seiner Stammkneipe kaum noch Deutsch gesprochen werde. In seiner Wohnung waren illegale Waffen, Schwarzpulver, Nazidevotionalien und eine Hitler-Büste gefunden worden.

„Wir sind bestürzt, wie der Richter in Luke´s Fall, behaupten konnte, Zielezinski sei kein Nazi. Er hatte so viele illegale Waffen, Nazi-Devotionalien, Adolf Hitler-Büsten in seiner Wohnung, Gerätschaften zum Herstellen von Munition und trotzdem behauptet der Richter, dass er kein Nazi wäre. Das ist eine völlige Fehleinschätzung!“ (Phil Holland, Vater von Luke am 5.4.2017)

Während des Prozesses hatten wir zudem auf einen möglichen Zusammenhang mit dem Mord an Burak Bektaş hingewiesen, dieser wurde aber bis heute nicht aufgeklärt.“

Update und Infos zur WTF-Vorabenddemo und Protesten am Samstag

Ob friedlich, tanzend oder militant… Hau weg die Scheisse.
Reclaim Club Culture unterstützen die Proteste gegen den christfundamentalistischen „Marsch für das Leben“ sowohl am Freitag bei der Vorabenddemo Marsch für das Leben – What the fuck?! mit einem eigenen Block Paragrafen wegbassen – RCC against AfD und Christen-Freaks, als auch am 22. September selbst, mit einer antifaschistischen Afterhour.

Vorabenddemo am Freitag, den 21.09.2018
Start ist um 18 Uhr am S+U-Bahnhof Friedrichstraße

Unsere Route:
Auftaktkundgebung: Friedrichstraße – Oranienburger Straße – Hackescher Markt (Zwischenkundgebung) Rosenthaler Straße – Brunnenstraße – Veteranenstraße – Zionskirchplatze – Zionskirchstraße – Endkundgebung: Christinenstraße/Teutoburger Platz

Barrierearme Toiletten auf und in der Nähe unserer Demoroute.

Die Demo wird von Frauen Lesben Trans* und Inter*personen angeführt.
Der 2. Block ist von und für Sexarbeiter*innen & friends.

Es wird einen Lauti vom Bündnis Marsch für das Leben? What the Fuckgeben und einen Wagen von reclaim club culture. Zusätzlich gibt es einen Bus mit Rollirampe, in dem ihr (auch temporär) mitfahren könnt, wenn ihr eine Pause wünscht, die Route nicht eigenständig laufen bzw. rollen könnt oder Awareness-Bedarf habt.

Am Freitag, den 21. 9., treffen sich bereits Fundis & friends zu einer Tagung unter dem Titel „Die Macht der Sprache: Lebensrecht und gute Worte“. Die Antifeministin Birgit Kelle wird einen Vortrag halten. Die Tagung soll im Seminarraum mit Spreeblick, An der Schillingbrücke 4, 10243 Berlin stattfinden.

Weitere Infos auch zum Samstag findet ihr über twitter @nofundis #b2209und #nofundis und auf der Homepage https://whatthefuck.noblogs.org
Am Samstag, 22.9., wird es einen Ticker geben: https://www.demoticker.org/

Angriff auf Sozialen Raum in der Wildenbruchstraße

Solidarische Grüße an die Berlin Migrant Strikers!
In der vergangenen Nacht wurde die Scheibe eines sozialen Raums in der Wildenbruchstraße eingeschmissen, der sich auch nach außen hin deutlich erkennbar als antifaschistischer und migrantischer Space in Neukölln zu erkennen gibt. Bereits am gestrigen Abend wurden Menschen vor dem Ort von der gegenüberliegenden Straßenseite von einer unbekannten Person mit Gegenständen beworfen.

„By now, we just strongly reaffirm that our political activity has always been based on solidarity and mutual help and that there can’t be any place for intimidation and violence against migrant groups in Neukölln.“

Weiterhin gilt es, die rechte Szene in Neukölln, aber auch vermeintlich „besorgte“ Bürger_innen und Nachbar_innen nicht aus den Augen zu lassen, deren Rassismus sich immer häufiger in gewalttätigen Übergriffen wie dem gestrigen entlädt.
Recherche, Analyse, Aktion – Antifa bleibt Handarbeit!

Vgl.: https://www.facebook.com/berlinmigrantstrikers/photos/a.1533426056928599/2166258480312017