BROSCHÜRE: Widerspruch & Aussichten. Texte zur Kritik des Antisemitismus und zu Entwicklungen im Nahen & Mittleren Osten

Broschüre der EAG Berlin mit dem Beitrag „Antisemitismus im deutschen Kunst- und Kulturbetrieb“. Dieser Text war ursprünglich ein Redebeitrag, gehalten auf der antifaschistischen Demonstration am 9. November 2022 in Berlin-Moabit in Gedenken an die Novemberpogrome von 1938.

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28. April: Tag der Befreiung Neuköllns 2023

Thank you! Merci! Спасибо! – 28. April: Tag der Befreiung Neuköllns

Am 24. April 1945 überschritten die ersten Einheiten der Roten Armee die Südgrenze Neuköllns. In den folgenden Tagen gelang es den sowjetischen Truppen gegen die deutschen Streitkräfte vorzurücken. Die letzte Gegenwehr von deutschen Verbänden in Neukölln konnte am 28. April 1945 gebrochen werden. Der Sieg der Alliierten bedeutete das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft in Neukölln und die Befreiung für Zwangsarbeiter_innen sowie Jüdinnen_Juden. Viele der Zwangsarbeiter_innen und die absolute Mehrzahl der Neuköllner Jüdinnen_Juden erlebten die Befreiung jedoch nicht mehr. Schließlich bedeutete der Sieg der Roten Armee auch die Befreiung für die Widerstandskämpfer_innen der verschiedenen sozialdemokratischen, kommunistischen und liberalen Gruppen.
Den 28. April nehmen wir zum Anlass, um an die Befreiung Neuköllns durch die Rote Armee zu erinnern und dabei nicht zu vergessen, dass Antisemitismus, Rassismus und Neonazismus Teil des bundesdeutschen Alltags sind.
Unser Dank gilt den alliierten Armeen, den Partisan_innen und allen anderen Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens für die Zerschlagung Deutschlands kämpften.
Der Sieg über die Deutschen bedeutete nicht weniger als die Befreiung der Menschen vom Nationalsozialismus.
Unser Dank heißt Krieg den deutschen Zuständen!

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23.04.: Fotoausstellung „Aspekte der Befreiung“

Ausstellungseröffnung & Crêperie

Sonntag 23. April 2023 / 14.00 – 19.00 Uhr – Kiezladen Sonnenallee 154 (Berlin-Neukölln)

Am 24.04.1945 überschritten die ersten Einheiten der Roten Armee die Südgrenze Neuköllns. In den folgenden Tagen gelang es gegen den erbitterten deutsche Widerstand vorzurücken, bis die letzte Gegenwehr deutscher Truppen in Neukölln am 28.04 gebrochen werden konnte. Der Sieg bedeutete das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft in Neukölln: die Befreiung für Zwangsarbeiter_innen und Jüdinnen_Juden. Viele Zwangsarbeiter_innen sowie die absolute Mehrzahl der Neuköllner Jüdinnen_Juden erlebten die Befreiung nicht mehr. Nur wenige war es vorher gelungen unterzutauchen und zu überleben.

In einer Fotoausstellung sollen verschiedene Aspekte der Befreiung sowie deren Kontroversen und Ambivalenzen aufgezeigt werden – Jubel und Freude ebenso wie das Gewahr werden über das eigene Überleben. So ist die Befreiung zwar das Ende der Gewaltherrschaft des NS-Regimes, aber nicht das Ende des Unsagbaren und des Schreckens, der für immer in die Biographie der Überlebende eingebrannt wurde.

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02.04.: Buchvorstellung „Piss On Patriarchy“

Buchvorstellung

02. April 2023, 15:00 Uhr

Kiezladen, Sonnenallee 154

Wie steht es eigentlich um den Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Linken – gerade wenn sie aus den eigenen Reihen kommt? Im Januar 2020 wird öffentlich, dass ein linker cis-Mann über mehrere Jahre heimlich Videoaufnahmen in Dixi-Klos auf dem linken Festival Monis Rache anfertigte. Die Aufnahmen der von ihm als weiblich gelesenen Personen verkaufte er auf Pornoplattformen.
Zwei Jahre lang hat die feministische Gruppe mora die Reaktionen aus der linken Szene beobachtet. Aus der Perspektive linker FLINTA* und aus eigener Betroffenheit dokumentieren, kommentieren und analysieren die Autor*innen die daraus folgenden Fragen, Emotionen, Aktionen und feministischen Kämpfe.

Während der Veranstaltung bieten wir einen Raum zum Spielen und Basteln, sowie für Kinder ab 4 Jahre eine Betreuung an. Bei Interesse hilft uns eine Mail an: antifa-neukoelln@systemli.org für eine bessere Planung.