Irgendwo in Deutschland – Irgendwo in Berlin

Die gestrige Antifa-Demo in Wurzen mit 500 Teilnehmer_innen hatte nicht erst in der Pressebegleitung im Vorfeld, sondern auch am Tag selber gezeigt, was die hießigen deutschen Zustände, inklusive staatlich aufgefahrener SEK-Einheiten und ständig begleitender Neonazi-Gruppen und Clowns, ganz real auf der Straße bedeuten.

Noch zuvor lies die Polizei verlauten, dass das eigene Aufgebot zum Schützen der Antifaschist*innen aufgefahren wurde. Dass dieser vermeintliche Schutzauftrag nur vorgeschoben war, zeigte sich als die Angegriffenen selbst verteidigen mussten, Täter lediglich ermahnt wurden und die Beamten sich bei den vielen bei Hitler- und Kühnengrüßen für “nicht zuständig” erklärten. „Mit einem solchen Szenario haben wir im Vorfeld gerechnet, hier waren die Wurzener Zustände für alle sichtbar,“ heißt es dementsprechend auch in der Pressemitteilung des organisierenden Bündnisses: https://irgendwoindeutschland.org/pressemitteilung-500-ant…/

Wie wichtig der Bündnisname „Irgendwo in Deutschland“ dabei in der Betrachtung rechter und rassistischer Zustände ist, zeigte sich in der vergangenen Nacht erneut auch in Berlin. In Dahlem feuerten Unbekannte aus einem vorbeifahrenden Auto heraus, vermutlich mit einer Schreckschusswaffe auf eine Geflüchtetenunterkunft und sich davor aufhaltende Personen: https://www.neues-deutschland.de/…/1062516.schuesse-vor-flu…

Das Land – rassistisch. Der Frieden – völkisch. Unser Bruch – unversöhnlich!