Für uns sollte emanzipatorische und antifaschistische Politik in ihrer Ausrichtung schon immer mehr bedeuten, als Nazis und Rassist_innen zu bekämpfen. Sie bedeutet eine selbstverständliche Einbeziehung feministischer Perspektiven in Politik und Alltag und ebenso eine Einmischung in notwendige Konflikte und Streitpunkt, innerhalb feministischer Diskurse. Und auch eine radikale Kritik der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft beinhaltet notwendigerweise einen feministischen Kampf gegen ihre patriarchalen Unterdrückungsstrukturen.
Vor dem Hintergrund der Pandemie wird es heute auch in Berlin zahlreiche dezentralere Möglichkeiten geben, gegen die patriarchalen Zustände auf die Straße zu gehen. Größer werden aber wohl die folgenden Veranstaltungen:
11.00 Uhr | Kundgebung: Wir kriegen die Krise!
| Invalidenpark (Berlin-Mitte)
14.00 Uhr | Internationalistische Demonstration
| Unter den Linden 78 (Berlin-Mitte) | ohne cis-Männer
Falls ihr den Tag lieber mit einer passenden Lektüre zuhause verbringen wollt, oder Inspiration für andere Formen des feministischen Aktivismus sucht, wollen wir euch noch die folgende Broschüre empfehlen:
Feminist Action Chronik
Die Publikation listet eine Chronik von Aktionen und den jeweiligen Bekenner_innenschreiben feministischer militanter Kämpfe aus dem vergangenen Jahr auf. Ihr findet sie unter: https://feministactionchronik.noblogs.org/