Am 24. April 2020 jährt sich die Eroberung des Berliner Bezirks Pankow durch die Rote Armee zum 75. Mal.
Letzte verstreute Gruppen des Volkssturms wurden von den anrückenden Truppen zur Aufgabe gezwungen.
An diesem Tag wurden in der Schönholzer Heide, in Blankenfelde und an unzähligen anderen Orten im Bezirk Zwangsarbeiter*innen befreit. Die Jahre der Knechtung, Erniedrigung und Ermordung waren vorbei.
Kommunist*innen, Sozialdemokrat*innen und andere Nazigegner*innen machten sich an den Aufbau einer neuen Bezirksverwaltung in Kooperation mit den Sowjetsoldat*innen.
Für die meisten Deutschen war das Datum ein Tag der Niederlage. Das Bestreben des NS-Staats, die Unterwerfung Europas und die Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden, wurde von den Alliierten beendet.
Wie jedes Jahr wollte die EAG Berlin auch 2020 zusammen mit der Pankower VVN-BdA und dem Jugendzentrum JUP dieses Datum feiern und der Toten des faschistischen Vernichtungswahns gedenken. Eine Lesung, eine Filmvorführung und ein Rundgang, die bereits geplant waren, können jedoch nicht wie vorgesehen stattfinden.
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