Bereits seit einer Woche kann die Ausstellung „Immer wieder? Extreme Rechte und Gegenwehr in Berlin seit 1945“ im Rathaus Neukölln besucht werden.
Die Macher_innen des Apabiz und des Aktive Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. zeigen im Vorzimmer der Bezirksverordnetenversammlung beispielhaft zehn Ereignissen in Berlin, die unterschiedlichen Aktionsfeldern der extremen Rechten zuzuordnen sind. Gleichzeitig dokumentiert sie den gesellschaftlichen und antifaschistischen Widerstand dagegen.
10. Mai – 14. Juni 2019 | Immer wieder? Extreme Rechte und Gegenwehr in Berlin | Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 83 (Berlin-Neukölln) | Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.00 – 18.00 Uhr
Im Rahmen des Festival Offenes Neukölln 2019 wird am kommenden Freitag 24. Mai zudem eine Diskussion zu Keine „Einzelfälle“ – Erinnern an rechte Gewalt stattfinden.
„Die Geschichte rechter Gewalt nach 1945 bleibt in der offiziellen Erinnerungskultur weitgehend ausgeblendet. Mittlerweile gibt es jedoch zahlreiche Initiativen, die gegen ein Vergessen rechter Gewalttaten und ihrer Opfer kämpfen. Sie fordern ein würdiges Gedenken, dauerhafte Erinnerungsorte und Bildungsarbeit.
Was können sie erreichen, wo stoßen sie auf politische und gesellschaftliche Widerstände? Über diese und weitere Frage wollen wir mit Aktivist*innen diskutieren, die sich in Berlin und andernorts für ein Erinnern an rechte Gewalt einsetzen.“